• Starmer und Carney: Selbstbestimmung entscheidend
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00:42 Uhr | Wadephul lehnt Gebietsabtretungen der Ukraine ab

Außenminister Johann Wadephul (CDU) hat Spekulationen über mögliche Gebietsabtretungen der Ukraine für einen Frieden mit Russland zurückgewiesen. "Gewalt darf keine Grenzen verschieben", schrieb er nach Beratungen mit EU-Kollegen auf X. Deutschland unterstütze das Ziel von US-Präsident Donald Trump, den russischen Angriffskrieg zu beenden – Ergebnis müsse jedoch ein gerechter und dauerhafter Friede sein. Wadephul betonte im ZDF-"heute journal", jetzt gehe es um faire Verhandlungsbedingungen entlang der aktuellen Frontlinien. Europa werde nicht zulassen, "dass über die Köpfe der Europäer hinweg entschieden wird". Der Westen stehe geschlossen hinter der Ukraine.

00:20 Uhr | Starmer und Carney: Kein aufgezwungener Frieden für Ukraine

Der britische Premierminister Keir Starmer und Kanadas Regierungschef Mark Carney haben betont, dass ein Frieden in der Ukraine nur im Einvernehmen mit Kiew erreicht werden dürfe. Laut Starmers Büro müsse die Zukunft des Landes auf Freiheit, Souveränität und Selbstbestimmung beruhen.

00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 11. August 2025

US-Präsident Donald Trump bezeichnete sein für Freitag in Alaska geplantes Treffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin als "Sondierungstreffen". Er wolle Putin auffordern, den Krieg in der Ukraine zu beenden, und sehe mögliche Gebietsveränderungen als Teil einer Einigung. Trump betonte jedoch, er strebe beim Treffen selbst kein Abkommen an, sondern wolle anschließend den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj anrufen und europäische Staats- und Regierungschefs informieren. Er wünsche sich ein direktes Gespräch zwischen Putin und Selenskyj, an dem er bei Bedarf teilnehmen würde.

Vor dem Treffen rückt die Debatte um mögliche Gebietsabtretungen der Ukraine in den Vordergrund. NATO-Generalsekretär Mark Rutte sprach von einer möglichen "faktischen" Anerkennung russischer Kontrolle über besetzte Gebiete, betonte aber, dies dürfe keine juristische Anerkennung sein. Der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev warnte, den Fokus nicht allein auf Territorien zu legen, sondern auch auf die betroffenen Menschen.

In Berlin kündigte Vize-Regierungssprecher Steffen Meyer weitere Beratungen der Ukraine-Unterstützerstaaten an. Bundeskanzler Friedrich Merz betonte die Notwendigkeit einer geschlossenen europäischen Position und lehnte Grenzverschiebungen durch Gewalt ab.

Die EU-Kommission gab bekannt, weitere 1,6 Milliarden Euro aus Zinserträgen eingefrorener russischer Staatsvermögen an die Ukraine zu überweisen. Das Geld stammt aus rund 210 Milliarden Euro eingefrorener Vermögenswerte der russischen Zentralbank und ist die dritte Zahlung dieser Art.

00:00 Uhr | Ukraine-News von Dienstag, 12. August 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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