- Pistorius: Müssen USA an Bord halten
- Die Ereignisse gestern – 24. Juni 2025
- Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg
09:03 Uhr | Pistorius: Müssen USA an Bord halten
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius sieht die USA als wichtigen Partner im Ukraine-Krieg. "Wir arbeiten weiter daran, dass sie sich nicht zurückziehen", sagte der SPD-Politiker im ZDF-Morgenmagazin. "Es geht darum, die USA, die Amerikaner an Bord zu halten." Ob das gelingt, müsse man sehen. US-Präsident Donald Trump hatte gedroht, seine Bemühungen um einen Frieden einzustellen.
Pistorius sieht eine verstärkte Aufrüstung zudem als unumgänglich an: "Wir müssen bestimmte sehr sicherheitsrelevante Fähigkeiten in den nächsten fünf bis acht oder zehn Jahren erfüllen. Andernfalls werden wir nicht voll verteidigungsfähig und abstreckungsfähig sein", so der Verteidigungsminister. (Quelle: Reuters)
08:05 Uhr | Russische Behörden melden Sachschäden nach ukrainischen Drohnenangriffen
Die russische Behörden haben Sachschäden nach ukrainischen Drohnenangriffen in der Nacht gemeldet. Demnach wurden ein Getreidesilo, eine Schule, Wohnhäuser und ein Sportkomplex in der Region Rostow östlich der Ukraine beschädigt. Nach Angaben von Gouverneur Juri Sljusar sind auch Gebäude in der Stadt Taganrog getroffen worden. Dort befindet sich die Atlant-Aero-Drohnenfabrik. Blogger schreiben, der Betrieb sei Ziel des Angriffs gewesen.
Der Gouverneur der russischen Region Woronesch im Norden der Ukraine, Alexander Gussew, teilt auf Telegram mit, über 40 Drohnen seien über städtischen Gebieten und nahe der Grenze abgeschossen worden. (Quelle: Reuters)
04:05 Uhr | Ukrainischer Präsident Selenskyj spricht vor Europarat
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj spricht am Mittwoch vor dem Europarat in Straßburg. Im Mittelpunkt seines Besuchs steht die geplante Einrichtung eines Sondertribunals für das Verbrechen der Aggression gegen die Ukraine. Die Einrichtung des Sondergerichts war am 9. Mai durch die Ukraine und ihre europäischen Verbündeten bekannt gegeben worden.
Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) ermittelt bereits wegen Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Völkermords in der Ukraine. Doch der IStGH kann nicht von sich aus die Vorwürfe der Aggression untersuchen, weil weder Russland noch die Ukraine das Rom-Statut ratifiziert haben. Der Europarat ist nicht Bestandteil der EU. Ihm gehören 46 Staaten an, darunter auch die Ukraine. Russland war kurz nach seinem Einmarsch in die Ukraine 2022 ausgeschlossen worden. (Quelle: dpa)
00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 24. Juni 2025
Nato-Generalsekretär Mark Rutte hatte Russlands Aufrüstungstempo vor Beginn des Nato-Gipfels als "beängstigend" bezeichnet. Am Rande des Gipfels wollen sich auch Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj beraten. Die neue Haushaltsplanung von Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) sieht für die Unterstützung der Ukraine jährlich 8,5 Milliarden Euro vor. Bei russischen Angriffen auf Sumy, Kiew und Odessa kommen mindestens 16 Menschen ums Leben.
00:00 Uhr | Ukraine-News von Mittwoch, 25. Juni 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
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