• Selenskyj wirft deutschen Firmen Hilfe für Russland vor
  • Mindestens zwei Tote bei russischen Angriffen
  • Selenskyj verschärft Vorwürfe gegenüber Putin nach dessen Auftritt in St. Petersburg
  • Die Ereignisse gestern – 21. Juni 2025
  • Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg.

07:25 Uhr | Selenskyj wirft 13 deutschen Firmen Hilfe für Russlands Rüstungsindustrie vor

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wirft Unternehmen aus mehreren Ländern vor, Russland mit im Rüstungssektor genutzten Gütern zu beliefern. Russland erhalte "Werkzeugmaschinen aus bestimmtem Ländern, welche es zur Herstellung von Waffen verwendet", sagte Selenskyj laut einem Pressebriefing. Selenskyjs Angaben zufolge handelt es sich bei den Firmen um 15 taiwanische, 13 deutsche, acht tschechische, sechs südkoreanische sowie drei japanische Unternehmen.

Selenskyj betonte, er kenne die Namen der betroffenen Firmen, ohne sie jedoch zu nennen, und forderte Sanktionen gegen sie. "Wir haben all die Informationen an alle weitergeleitet, an unsere Partner, an die Europäische Union und an die Vereinigten Staaten", erklärte Selenskyj. "Wir rufen alle nachdrücklich auf, Sanktionen gegen diese Unternehmen zu verhängen", fuhr er fort.

Nach den Worten Selenskyjs können die jeweiligen Unternehmen die "mit elektronischen Fernsteuerungssystemen" betriebenen Werkzeugmaschinen "abschalten" und somit unbrauchbar machen. Dies wäre eine "echte Verlangsamung im Prozess", erklärte Selenskyj weiter. Es wäre, "als würde man Russland ohne den Einsatz von Waffen entwaffnen". 

06:38 Uhr | Russischer Luftangriff tötet 17-Jährigen

Bei dem russischen Luftangriff auf die ostukrainische Stadt Slowjansk ist ein 17-Jähriger getötet worden. Drei weitere Personen seien verletzt worden, schrieb der Militärgouverneur der Region Donezk, Wadym Filaschkin, bei Telegram. Außerdem sei durch den Luftangriff 32 Privathäuser und vier Hochhäuser beschädigt worden. Filaschkin appellierte an die Bevölkerung, die Region Donezk zu verlassen und sich in sichere Regionen des Landes zu begeben. (Quelle: dpa)

01:15 Uhr | Ukraine meldet Tote bei Angriffen

Bei russischen Angriffen in der Ukraine sind nach Behördenangaben mindestens zwei Menschen getötet worden. Die Attacken trafen demnach die Städte Slowjansk und Kramatorsk im Osten sowie Nischyn im Norden des Landes. Russland meldet zugleich die Einnahme eines weiteren Dorfes in der Region Donezk. (Quelle: Reuters)

00:21 Uhr | Selenskyj wirft Putin Imperialismus vor

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den von Kremlchef Wladimir Putin geltend gemachten Anspruch auf die Ukraine als Imperialismus zurückgewiesen und Konsequenzen gegen Russland gefordert. Putin wolle die ganze Ukraine – und das nicht erst seit Kriegsbeginn, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Daneben warf Selenskyj dem Kremlchef ähnliche Eroberungspläne auch mit Blick auf andere Ex-Sowjetrepubliken vor. Als eine Reaktion auf die Drohungen des Kremls werde die Ukraine die Produktion von Drohnen weiter steigern, um sich gegen die Invasion zu wehren.

Putin hatte bei einem Auftritt auf dem Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg erklärt, dass Russen und Ukrainer ein Volk seien und Russland damit Anspruch auf die gesamte Ukraine habe. (Quelle: dpa)

00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 21. Juni 2025

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wirft Russland vor, beim Austausch gefallener Soldaten 20 russische statt ukrainische Leichen übergeben zu haben. Moskau wolle so höhere ukrainische Verluste vortäuschen.
Russische Truppen haben nach eigenen Angaben ihren Vormarsch in der ostukrainischen Region Donezk fortgesetzt. Man habe die Siedlung Saporischschja in der Nähe der gleichnamigen Großstadt erobert.

00:00 Uhr | Ukraine-News von Sonntag, 22. Juni 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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