- Die Ereignisse gestern – 20. Juni 2025
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01:57 Uhr | Ukraine entwickelt Abfangdrohnen gegen russische Angriffe
Die Ukraine treibt die Entwicklung eigener Abfangdrohnen zur Verteidigung gegen russische Angriffe voran. Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte in einer Videoansprache, Ziel sei es, den Schutz vor sogenannten Shahed-Drohnen zu verbessern. Dabei handelt es sich um Drohnen iranischer Bauart, die Russland bei seinen Angriffen einsetzt.
Mehrere ukrainische Unternehmen haben laut Selenskyj bereits erste Ergebnisse geliefert, das Produktionsvolumen werde ausgeweitet. Die neuen Drohnen sollen die teure Luftverteidigung mit Raketen entlasten. (Quellen: Reuters)
00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 20. Juni 2025
In der Nacht zu Freitag hat die russische Armee erneut Ziele in der Ost-Ukraine aus der Luft angegriffen. Besonders betroffen waren die Großstadt Charkiw und die Grenzregion Sumy, wo Gleitbomben und Kampfdrohnen zum Einsatz kamen. Laut ukrainischen Angaben griffen landesweit insgesamt 86 Drohnen an. Acht Ziele wurden getroffen, darunter Odessa. Ein Mensch kam dabei ums Leben. Es gab Schäden an Wohnhäusern, einer Gasleitung und dem Bahnhof. Russland meldete unterdessen den Abschuss zweier Drohnen, die auf Moskau zuflogen.
Am Boden setzten russische Truppen laut Moskau ihren Vormarsch im Nordosten der Ukraine fort und sollen die Siedlung Moskowka in der Region Charkiw eingenommen haben — unabhängige Bestätigung steht aus.
Politisch bekräftigte Wladimir Putin beim Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg erneut seinen Anspruch auf die Ukraine. Er sprach von Russen und Ukrainern als "einem Volk" und erklärte: "In dem Sinn ist die ganze Ukraine unser."
Trotz der Angriffe einigten sich beide Länder auf einen weiteren Gefangenenaustausch. Freigelassen wurden vor allem Verletzte, Kranke und unter 25-Jährige, teils nach über zwei Jahren Gefangenschaft.
00:00 Uhr | Ukraine-News von Samstag, 21. Juni 2025
Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.
Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.
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