• Die Ukraine hat alle Soldaten-Leichen zurück erhalten
  • US-Präsident Donald Trump ist für Putin als Vermittler im Nahost-Konflikt
  • Die aktuellen Ereignisse gestern – 15. Juni 2025
  • Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg.

13:50 Uhr | Verletzte in Kiew nach russischem Drohnenangriff

Bei nächtlichen Drohnenangriffen Russlands sind in der ukrainischen Hauptstadt Kiew und im Umland mehrere Menschen verletzt worden. Zwei Menschen seien ins Krankenhaus eingeliefert, eine Frau aber zur ambulanten Behandlung später wieder entlassen worden, teilte der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko auf Telegram mit. Nach Angaben der Militärverwaltung Kiews wurde das zweite Opfer, ein 2004 geborener Mann, schwer verletzt. Bei den Drohneneinschlägen seien Wohnhäuser und Kioske beschädigt worden. (Quelle: dpa)

13:45 Uhr | Analyse: Europas Hilfe für die Ukraine ist deutlich gestiegen

Die Ukraine hat zuletzt deutlich mehr Hilfe aus Europa erhalten als noch zu Jahresbeginn. Das geht aus einer aktuellen Analyse des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) Kiel hervor. Die militärische, finanzielle und humanitäre Hilfe aus Europa summierte sich demnach im März und April auf rund 20,2 Milliarden Euro, wie es in einer Mitteilung des Instituts heißt. Zum Vergleich: Im Januar und Februar waren es ungefähr 6,7 Milliarden Euro.  (Quelle: dpa)

13:40 Uhr | Alle Soldaten-Leichen zurück in Ukraine

Die Ukraine hat nach Angaben ihres Verteidigungsministeriums weitere 1.245 Leichen von Soldaten zurückerhalten, die im Krieg gegen Russland umgekommen sind. Damit sei die kürzlich bei Verhandlungen mit Russland in Istanbul vereinbarte Rückgabe gefallener Soldaten abgeschlossen.

Insgesamt habe die Ukraine seit vergangener Woche, als mit der Umsetzung der Istanbuler Abmachung begonnen wurde, mehr als 6.000 Leichen zurückerhalten. (Quelle: Reuters)

13:37 Uhr | EU gegen Putin als Vermittler zwischen Iran und Israel aus

Die EU hat sich gegen Russland als Vermittler im eskalierenden Konflikt zwischen Israel und dem Iran ausgesprochen. Russland könne aufgrund seiner Beziehungen zum Iran "kein objektiver Vermittler sein", sagte ein Sprecher der EU-Kommission am Montag in Brüssel. Zudem besitze Russland "angesichts des Angriffskriegs gegen die Ukraine keinerlei Glaubwürdigkeit".  (Quelle:AFP)

11:44 Uhr | Selenskyj zu Besuch in Wien

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird in Kürze in Österreich erwartet. Gegen 13.00 Uhr werde Selenskyj von Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen mit militärischen Ehren begrüßt, teilte das Kanzleramt mit. Nach einem Gespräch mit dem Staatsoberhaupt und einer Pressekonferenz werde Selenskyj auch mit Regierungschef Christian Stocker zusammentreffen. Österreich ist eines der letzten EU-Länder, die der ukrainische Präsident seit dem russischen Angriff auf sein Land besucht. (Quelle: dpa)

10:29 Uhr | Friedensforscher warnen vor atomarem Aufrüsten

Das Friedensforschungsinstitut Sipri sieht die Welt vor einem neuen atomaren Wettrüsten. Das schwedische Institut erklärte in seinem Jahresbericht, fast alle neun Atom-Mächte modernisierten ihre nuklearen Arsenale. Zwar habe die weltweite Gesamtzahl der atomaren Sprengköpfe weiter abgenommen. Zugleich werde aber eine größere Zahl von Atomwaffen in Einsatzbereitschaft versetzt. Weltweit gibt es laut Sipri mehr als 12.000 nukleare Sprengköpfe. 87 Prozent davon sind im Besitz von USA und Russland. (Quelle: dpa)

04:50 Uhr | Nordkoreanische Truppen mit hohen Verlusten im Ukraine-Krieg

Nordkoreanische Truppen haben laut dem britischen Verteidigungsministerium im Ukraine-Krieg mehr als 6.000 Verluste erlitten. Das entspreche mehr als der Hälfte der ursprünglich in die Region Kursk entsandten rund 11.000 Soldaten. (Quelle: Reuters)

03:00 Uhr | G7-Staaten beraten über neue Sanktionen gegen Russland

In Kanada beginnen am Montag die Beratungen der siebengrößten Wirtschaftsnationen (G7) zum Nahost-Konflikt und dem Ukraine-Krieg. Bundeskanzler Friedrich Merz ist bereits am Tagungsort Kananaskis in den Rocky Mountains eingetroffen. Vor seinem Abflug hatte er noch einmal die Notwendigkeit von weiteren Sanktionen gegen Russland betont, um Moskau an den Verhandlungstisch zu bringen. Unklar ist die Haltung des US-Präsidenten Donald Trump zu neuen Sanktionen. "Die G7-Partner und insbesondere die USA wollen wir dafür gewinnen, ihrerseits an neuen Maßnahmen zu arbeiten", sagte Merz. (AFP)

00:15 Uhr | Trump für Putin als Vermittler im Nahost-Konflikt

US-Präsident Donald Trump ist dafür, dass Kremlchef Wladimir Putin im Krieg zwischen Israel und dem Iran als Vermittler agieren könnte. "Ich wäre offen dafür", sagte Trump dem Fernsehsender ABC dazu. Putin habe ihn deswegen am Samstag angerufen. "Wir hatten ein langes Gespräch darüber. Wir haben mehr darüber gesprochen als über seine Situation." Russlands Präsident hatte sich nach Angaben des Kremls in dem Telefonat mit Trump am Samstag selbst als Vermittler im Konflikt zwischen Israel und dem Iran angeboten. 

Es sei zynisch, dass ausgerechnet Putin versuche, sich als Vermittler im Nahen Osten ins Spiel zu bringen, erklärte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Er warf Russland vor, die derzeitige Aufmerksamkeit für den Krieg zwischen dem Iran und Israel für Angriffe auf die Ukraine zu nutzen. (Quelle: dpa)

00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 15. Juni 2025

Die Bundeswehr hat ihre Besuche an deutschen Schulen seit Beginn des russischen Überfalls deutlich erhöht. Während des Telefonats zwischen Putin und Trump hat der Ukraine-Krieg keine große Rolle gespielt. Während Russland eine Ölraffinerie in der Ukraine angriff, zerstörte die Ukraine eine russische Drohnenfabrik.

00:00 Uhr | Ukraine-News von Montag, 16. Juni 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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