• Kleine Pride Parade im Krieg heute Mittag in Kiew
  • Kämpfe in der Ukraine und Angriff auf Fabrik in Russland.
  • Stegner verteidigt das "Manifest" von SPD-Politikern.
  • Die aktuellen Ereignisse gestern – 3. Juni 2025
  • Weitere Nachrichten und Podcast zum Ukraine-Krieg.

12:00 Uhr | Kleine Pride Parade heute Mittag in Kiew

In der ukrainischen Hauptstadt haben heute einige hundert Menschen bei einer Pride Parade für die Rechte von queeren Menschen demonstriert. Wie vor einem Jahr zogen sie nach Angaben der Veranstalter im Stadtzentrum etwa eine Stunde zwischen zwei Schutzräumen durch die Straßen. Die Demo fand unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen statt. Augenzeugen sprachen von teilweise mehr Sicherheitskräften als Demonstranten.

Unter den Teilnehmern waren auch Soldaten, Reservisten, Künstler, Aktivisten, die Leiterin der EU-Delegation in der Ukraine, EU-Botschaftern Katarína Mathernová, und vornehmlich jüngere Menschen, auch aus Städten in umkämpften Gebieten wie Charkiw und Saporischschja. Sie forderten Gesetze gegen Diskrimnierung und eine rechtliche Anerkennung queerer Partnerschaften auch in der Ukraine. (Quelle: EBU)

11:00 Uhr | Ukraine greift Rüstungsindustrie an

Der ukrainische Generalstab hat Angriffe auf die zwei Chemiefabriken in Russland bestätigt: Es sei darum gegangen, die "gegnerischen Fähigkeiten zur Herstellung von Sprengstoff und Munition" zu reduzieren.

10:03 Uhr | Ukrainischer Angriff auf Chemiefabrik

Die Ukraine hat nach russischen Medienberichten kriegswichtige Industrieanlagen mit Kampfdrohnen angegriffen. Ein Ziel war demnach die Stickstoff-Chemiefabrik "Asot" in der südrussischen Stadt Newinnomysk. Deren Produkte gelten als wichtig zur Sprengstoff-Herstellung.

Eine Poseidon-H10-Mittelstrecken-Drohne der UkraineBildrechte: picture alliance/dpa/AP | Efrem Lukatsky

Offiziell bestätigte der Gouverneur der Region Stawropol, Wladimir Wladimirow, dass Drohnenteile in dem Industriegebiet abgestürzt seien. Angaben zu Schäden gab es nicht. Augenzeugen berichteten, dass es über der Stadt in der Nacht mindestens zehn Explosionen gegeben habe.

Von russischer Seite bestätigt wurde auch ein Angriff auf die Stadt Nowokujbyschewsk bei Samara an der Wolga. Dort gibt es ebenfalls eine große Chemiefabrik. Das russische Militär schoss nach eigenen Angaben 66 ukrainische Drohnen über verschiedenen Landesteilen ab, während die eigene Armee unter anderem die südukrainische Großstadt Saporischschja mit Drohnen angegriffen habe. Dabei wurden nach Angaben des ukrainischen Gouverneurs zwei Polizisten verletzt. (Quelle: dpa)

08:28 Uhr | Kämpfe in der Ukraine gehen weiter

Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe hat ein MiG-29-Kampfflugzeug gestern in der südlichen Region Saporischschja einen russischen Drohnen-Kommandoposten sowie ein Munitions- und Treibstoffdepot getroffen. Der genaue Ort wurde nicht bekannt. Allerdings hieß es, dass dabei Lenkmunition von "Partnern" verwendet worden sei (Quelle: t-online.de). Weiter hieß es von der Ukraine, die russische Armee habe zuletzt innerhalb eines Tages 1.130 Soldaten verloren. Auch drei Panzer seien zerstört worden (Quelle: FR).

Das russische Verteidigungsministerium berichtete von Kämpfen in den Regionen Sumy im Nordosten der Ukraine und in der Donezk-Region weiter südlich. Dabei seien diverse Militär-Fahrzeuge und unter anderem auch die Feuerstellung eines T-72-Panzers der Ukraine zerstört worden.

00:20 Uhr | Stegner will reden statt schießen

Im MDR-AKTUELL-Interview hat SPD-Politiker Ralf Stegner das in seiner Partei und in der Bundesregierung umstrittene Manifest zu einem anderen Umgang mit Russland verteidigt. Er begründete das innenpolitisch mit den Verlusten der SPD bei Wahlen, aber auch damit, dass es keine Alternative sei, nicht mit den Machthaber im Kreml zu sprechen: Wer nicht rede, schieße.

Russland hatte sich auch in der jüngsten Zeit immer wieder zu Verhandlungen über einen Frieden in der Ukraine bereit erklärt, zu seinen Bedingungen, ohne Sicherheitsgarantien und mit erheblichen Gebietsabtretungen für die Ukraine, während die russischen Angriffe zuletzt wieder noch intensiviert wurden.

00:05 Uhr | Die Ereignisse gestern – 13. Juni 2025

Russland plant sein Rüstungsprogramm für 2027 bis 2036 und Präsident Wladimir Putin betonte die Bedeutung von Erfahrungen aus dem Ukraine-Krieg. Er setzt auf Drohnen, Luftabwehr, Raumfahrt und die Modernisierung des Nuklear-Arsenals. Militärisch meldete Moskau die Einnahme von drei weiteren ukrainischen Dörfern in den Regionen Donezk und Sumy. Zudem übergab Russland der Ukraine weitere 1.200 gefallene Soldaten.

Die EU verlängerte derweil den vereinfachten Schutz für ukrainische Geflüchtete bis März 2027 und überwies Kiew eine weitere Milliarde Euro Finanzhilfe, finanziert aus Erträgen eingefrorener russischer Vermögen.

00:00 Uhr | Ukraine-News von Samstag, 14. Juni 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

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