Vom günstigen Einsteigergerät über die Mittelklasse bis zum Premium-Modell: Vier aktuelle Tablets mit Stift machen deutlich, wie breit und vielseitig das Angebot heute ist.

Tablets sind längst mehr als Geräte zum Surfen oder Filme schauen. Mit einem Eingabestift werden sie zu flexiblen Werkzeugen für Notizen, Skizzen und kreative Arbeit. Ein präzises Zusammenspiel von Display und Stylus ermöglicht handschriftliches Schreiben und Zeichnen so intuitiv wie auf Papier – und erweitert den Einsatzbereich vom Studium bis zum Berufsalltag.

Allerdings unterscheiden sich die Modelle teils deutlich: Während einige mit starker Leistung und hoher Genauigkeit punkten, setzen andere auf lange Akkulaufzeiten oder einen attraktiven Preis. Auch die Frage, ob ein Stift beiliegt oder separat gekauft werden muss, ist relevant.

In dieser Vielfalt stechen vier aktuelle Tablets heraus, die verschiedene Ansätze repräsentieren – vom High-End-Gerät über den Allrounder bis hin zur günstigen Alternative.

Lenovo M11: Gerät der Einsteigerklasse

Das Lenovo M11 bietet ein 11-Zoll-Full-HD-Display mit einer Auflösung von 1.920 × 1.200 Pixeln, 4 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher (Random-acces memory, kurz RAM) und 128 GB internem Speicher, der bei Bedarf erweiterbar ist. Zur Ausstattung gehören ein Vierfach-Lautsprechersystem mit Dolby Atmos sowie ein großzügiger Akku mit rund 7.040 Milliamperestunden (mAh), der laut Hersteller etwa 10 Stunden Videowiedergabe ermöglichen.

Ein wichtiger Punkt: Beim Lenovo M11 gehört ein "Tab Pen" gratis zum Lieferumfang, dessen Einzelkosten bei etwa 49,99 Euro liegen. Damit eignet sich das Gerät nicht nur als günstiges Allround-Tablet, sondern auch für Nutzer, die gelegentlich schreiben, skizzieren oder handschriftliche Notizen anfertigen wollen. 

Huawei MatePad 11,5″ S: Papierähnliches Schreibgefühl

Das MatePad 11,5″ S von Huawei kommt mit einem sogenannten PaperMatte-Display 2.0, das durch eine nano-optische Beschichtung Spiegelungen minimiert und ein papierähnliches Schreibgefühl bietet. Die Bildrate liegt bei bis zu 144 Hertz (Hz), das Seitenverhältnis bei 3 zu 2 – beides vorteilhaft gerade bei handschriftlicher Arbeit und kreativen Anwendungen.

Kompatibel ist das Gerät mit dem aktuellen M-Pencil (3. Generation), der allerdings separat gekauft werden muss. Einschränkungen gibt es außerdem bei den Google-Diensten: Da diese auf Huawei-Geräten fehlen, müssen Nutzer auf Alternativen wie die AppGallery oder Drittanbieter-Quellen zurückgreifen.

Samsung Galaxy Tab S10 Ultra: Großes Display und viel Leistung

Das Samsung Galaxy Tab S10 Ultra ist ein High-End-Modell mit großem 14,6-Zoll-Display, das eine Auflösung von 2.960 × 1.848 Pixeln besitzt. Als Prozessor kommt der MediaTek Dimensity 9300 zum Einsatz, der insgesamt acht Rechenkerne bietet.

Das Galaxy Tab S10 Ultra spielt seine Stärken vor allem bei rechenintensiven Aufgaben aus – etwa bei Grafik- und Videoprojekten oder beim parallelen Arbeiten mit mehreren Apps. Ein klarer Pluspunkt ist der bereits im Lieferumfang enthaltene S-Pen, der das Tablet zu einem leistungsfähigen Werkzeug für Kreative macht.

Das große Format bringt allerdings auch Nachteile mit sich: Mit fast 15 Zoll Bildschirmdiagonale ist das Gerät spürbar schwerer und unhandlicher als die meisten Konkurrenten.

Apple iPad Pro als vielseitiges Kreativ-Tablet

Das iPad Pro gilt seit Jahren als Referenz unter den Tablets mit Stift. In der aktuellen Generation setzt Apple auf ein hochauflösendes ProMotion-Display mit bis zu 120 Hz und sehr hoher Farbtreue. Damit eignet sich das Gerät besonders für kreative Anwendungen wie Zeichnungen, Bildbearbeitung oder Videoschnitt, bei denen Präzision und flüssige Darstellung entscheidend sind.

Seine Stärken spielt das iPad Pro jedoch erst in Verbindung mit dem Apple Pencil Pro voll aus. Da dieser nicht im Lieferumfang enthalten ist und separat erworben werden muss, sollten Käufer die zusätzlichen Kosten im Blick behalten. Wer sich dafür entscheidet, erhält einen präzisen Stylus mit Druck- und Neigungserkennung sowie Zugriff auf ein breites App-Ökosystem. Damit bleibt das iPad Pro ein leistungsstarkes Premiumgerät, das sich vor allem an ambitionierte Anwender richtet.

Tablet mit Stift: Vom Einsteigergerät bis zum Premium-Modell

Die Auswahl zeigt, wie breit das Spektrum an Tablets mit Stift mittlerweile ist. Vom günstigen Einsteigergerät bis hin zum Premium-Modell decken die Hersteller unterschiedliche Bedürfnisse ab.

Wer Wert auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis legt, findet im Lenovo M11 eine solide Lösung. Nutzer, die viel schreiben und ein papierähnliches Display bevorzugen, sind mit dem Huawei MatePad 11,5″ S gut beraten. 

Für höchste Leistung und viel Bildschirmfläche eignet sich das Galaxy Tab S10 Ultra, während das iPad Pro durch Präzision und ein starkes App-Ökosystem punktet. Am Ende entscheidet der individuelle Anspruch, welches Modell am besten passt.

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