Smart Meter helfen dabei, den eigenen Stromverbrauch zu tracken und im besten Fall Energie zu sparen. Der freiwillige Einbau eines solchen Zählers ist aber mit Kosten verbunden. 

Ein Smart Meter ist ein intelligenter Stromzähler, der ein Energiemanagement im eigenen Haushalt ermöglicht. Bereits seit dem 1. Januar 2025 ist der freiwillige Einbau eines Smart Meters möglich. Das Gerät kann beim Messstellenbetreiber angefordert werden, allerdings geschieht das auf eigene Kosten – und diese sind nach einer Gesetzesänderung im Jahr 2024 auf 100 Euro gestiegen. Was bedeutet das für den Einbau? 

Der flächendeckende Einsatz intelligenter Stromzähler soll bis 2032 in deutschen Haushalten Realität werden. Aktuell klafft jedoch noch eine erhebliche Lücke zwischen Zielvorgabe und Umsetzungsstand. Besonders Nutzer von Balkonkraftwerken drängen auf eine beschleunigte Verfügbarkeit dieser fortschrittlichen Messtechnik, da Smart Meter eine kontinuierliche Erfassung des Stromverbrauchs ermöglichen und wesentlich umfangreichere Informationen liefern als konventionelle Zählersysteme. 

Was sind die Vorteile eines Smart Meters?

  • Stromverbrauch tracken: Indem der Stromverbrauch in Echtzeit nachverfolgt werden kann, ist es leichter, Energie zu sparen.
  • Abrechnung mit dem Versorger automatisiert: Der Verbrauch wird regelmäßig und vollautomatisch an den Energieversorger übermittelt, damit wird manuelles Ablesen obsolet.

Der freiwillige Einbau von Smart Metern muss derzeit aber noch aus eigener Tasche bezahlt werden. Diese Kosten belaufen sich seit einer Gesetzesänderung im letzten Jahr auf mittlerweile rund 100 Euro. Wer das auf sich nehmen möchte, wird in Sachen Smart Meter im Netz schnell fündig. Der Anker Solix Smart Meter ist vor allem für Balkonkraftwerk-Betreiber inklusive Speicher eine gute Lösung, denn der Stromverbrauch lässt sich dank der integrierten App einfach tracken und managen.

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Was bringt ein Smart Meter für Balkonkraftwerke? 

Der freiwillige Einbau eines Smart Meters ist vor allem für Balkonkraftwerk-Betreiber sinnvoll. Und das sind die Gründe:

  • Rückspeisung ins öffentliche Netz nachvollziehbar: Ein Smart Meter erkennt, wenn überschüssige Energie eingespeist wird und hält dies transparent fest. So können Betreiber sicherstellen, dass Vorgaben eingehalten werden und keine ungewollte Netzeinspeisung stattfindet.
  • Eigenverbrauch gezielter steuern: Durch die Echtzeitmessung sehen Nutzer jederzeit, welchen Anteil des erzeugten Stroms sie selbst verbrauchen und welcher (falls unerwünscht) ins Netz abgegeben wird. Das erleichtert die Optimierung des Eigenverbrauchs.
  • Abrechnung klar und korrekt: Herkömmliche Zähler ohne Rücklaufsperre können bei Überschuss rückwärts laufen und den Verbrauch verfälschen – mit möglichen Folgen für die Abrechnung. Smart Meter mit bidirektionaler Messung erfassen sowohl den aus dem Netz bezogenen Strom als auch eine eventuelle Einspeisung und ermöglichen damit eine eindeutige Abrechnung.
  • Balkonkraftwerke mit einer Leistung von mehr als 800 Watt: Produziert die Anlage mehr als die erlaubten 800 Watt, wird ein Smart Meter oder Zweirichtungszähler Pflicht. Der Grund ist, dass der Netzbetreiber den Stromfluss messen und korrekt abrechnen muss, da es in diesem Fall zu einer Einspeisevergütung kommen könnte.

Wer ein Balkonkraftwerk in Betracht zieht, findet im Netz immer wieder passende Komplettset-Angebote. Der Anbieter Kleines Kraftwerk führt zum Beispiel passende Balkonkraftwerke mit ordentlich Leistung. 2.000 Watt Peak (Wp) inklusive Halterungen und Marken-Wechselrichter gibt es hier schon für 719 Euro. 

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Wer schon ein Balkonkraftwerk besitzt, aber noch nach einer Speicherlösung sucht, wird bei Ebay fündig. Die Anker Solix Solarbank wird ebenfalls direkt zusammen mit einem Smart Meter geliefert.

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Smarter Meter: Was kostet der Einbau?

Nehmen Verbraucher den Einbau eines intelligenten Stromzählers freiwillig vor, kostet das Ganze momentan 100 Euro. Diese Höchstgrenze wurde laut Bundesnetzagentur durch eine neue gesetzliche Regelung Ende 2024 verankert. Zusätzlich kommt noch eine jährliche Gebühr von 30 Euro obendrauf.

Manchmal wird es sogar noch etwas teurer: Die Preisobergrenze von 100 Euro gilt ausschließlich für die grundzuständigen Messstellenbetreiber. Andere Anbieter sind an diese Limits nicht gebunden und könnten den Preis noch weiter in die Höhe schrauben. Zudem gibt es laut ADAC weitere potenzielle Zusatzkosten, die zum Beispiel entstehen können, wenn im Stromkasten nicht genügend Platz für den Smart Meter vorhanden ist und daher Anpassungen am Zählerschrank nötig sind.

Wann wird das Smart Meter Pflicht? 

Für bestimmte Haushalte ist ein Smart Meter laut Verbraucherzentrale bereits ab 2025 Pflicht, dazu gehören Haushalte mit einem besonders hohen Stromverbrauch sowie Betreiber einer PV-Anlage oder Nutzer einer Wärmepumpe sowie einer Wallbox. Der zuständige Messstellenbetreiber kommt in dem Fall von selbst auf diese Haushalte zu – und dann ist auch kein freiwilliger, kostenpflichtiger Einbau nötig.

Wer sein Strommanagement aber verbessern und freiwillig einen Smart Meter installieren möchte, muss mit privaten Kosten von 100 Euro bei der Installation rechnen. Diese können sich aber langfristig trotzdem durch die Erfassung des Stromverbrauches und einer angepassten Verbrauchsstrategie rechnen. 

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