Apple stellt die neuen iPhone-17-Geräte vor. Star des Quartetts ist das ultradünne Air, aber die stärkere Hardware haben die Pro-Neulinge zu bieten. KI spielt auch eine Rolle, aber eine deutlich kleinere als bei Google und anderen Konkurrenten. Außerdem präsentiert Apple in Cupertino neue Ohrhörer und Uhren.

Nach nur rund 70 Minuten war die Apple-Show schon vorbei. Daran sieht man, dass das Unternehmen nicht wirklich viel aufzufahren hatte. Speziell KI-Funktionen waren Mangelware, bei denen Konkurrenten wie Google oder Samsung aktuell einen großen Vorsprung haben, da das Projekt "Apple Intelligence" bisher enttäuschend langsam vorangeht. Erst im kommenden Jahr wird von Apple ein KI-Feuerwerk erwartet, garantiert ist das aber nicht.

Airpods Pro 3

Entsprechend stand dieses Mal die Hardware im Vordergrund, und da hatte Apple immerhin einiges zu bieten. Zu Beginn der Show wurden die Airpods Pro 3 vorgestellt. Ihre große Besonderheit ist die Möglichkeit, akkurat die Herzfrequenz zu messen. Die "weltbeste" aktive Geräuschunterdrückung soll zweimal effektiver als bei den Vorgängern sein, ein neuer adaptiver Equalizer den Klang weiter optimieren.

Dazu kommt die Möglichkeit, mit KI-Hilfe und in Verbindung mit einem iPhone Übersetzungen in natürlicher Sprache in Echtzeit vorzunehmen. Außerdem sind die neuen Airpods Pro kleiner, sollen mit Silikonaufsätzen in jetzt fünf unterschiedlichen Größen besonders sicher sitzen und länger durchhalten.

Die Apple Airpods Pro 3 kosten knapp 250 Euro, können ab sofort vorbestellt werden und sind ab dem 19. September erhältlich.

Apple Watch 11, SE 3 und Ultra 3

Als Nächstes holte CEO Tim Cook die Apple Watch 11 auf die Bühne. Sie soll noch robuster sein, unter anderem ein zehnmal kratzresistenteres Deckglas haben. Varianten mit Mobilfunk haben ein neues 5G-Modem.

Dazu besitzt die Apple Watch 11 neue Gesundheits- und Fitnessfunktionen, die aber nicht alle exklusiv sind. Dazu gehören die Möglichkeit, Bluthochdruck festzustellen, und ein neuer Schlafindex. Die Laufzeit der Uhr soll bis zu 24 Stunden betragen.

Das günstigere SE-Modell erhält in der dritten Generation ein Upgrade mit dem S10-Chip und es gibt ebenfalls Modelle mit 5G-Modem. Die Apple Watch SE 3 bietet ein neues Always-on-Display, den Schlafindex und weitere verbesserte Gesundheits- und Fitness-Funktionen, soll bis zu 18 Stunden durchhalten und hat eine neue Schnelllade-Funktion.

Nach längerer Pause gibt es in diesem Jahr auch wieder eine neue Apple Watch Ultra. Die 3er hat unter anderem ein verbessertes, etwas größeres Display, weitreichende Notfunktionen über Satellit, 5G und eine höhere Ausdauer als die Vorgängerin.

Alle neuen Uhren können ab sofort vorbestellt werden und sind ab dem 19. September in den Regalen. Die Watch 11 ist ab etwa 450 Euro zu haben, die SE 3 ab rund 270 Euro, die Ultra 3 ab knapp 900 Euro.

iPhone 17

Dann waren endlich die vier neuen iPhones an der Reihe. Das Standard-17er hat ein größeres, jetzt 6,3 Zoll großes Display mit dünneren Rändern und eine Bildwiederholfrequenz von 1 bis 120 Hertz (Hz). Außerdem soll der Bildschirm heller leuchten als beim Vorgänger und ein robusteres Deckglas haben. Das iPhone 17 wird vom neuen, stärkeren A19-Chip angetrieben, der mit einem ebenfalls neuen 5G-Modem ausgestattet ist und trotz der höheren Leistung sparsamer sein soll.

Auf der Rückseite des neuen Standard-iPhones sitzen wie bisher zwei Kameras. Weitwinkel- und Ultraweitwinkel-Kamera haben jetzt Sensoren mit 48 Megapixeln (MP). Die Frontkamera kommt mit einem quadratischen Sensor mit 18 MP, der in jeder Ausrichtung die gleichen Möglichkeiten bietet. Obendrein hat die Selfie-Kamera ein weiteres Sichtfeld und soll Nutzerinnen und Nutzer automatisch immer im Zentrum halten.

Das iPhone 17 ist ab rund 950 Euro, wie alle neuen iPhones ab 19. September im Handel und ab sofort vorbestellbar.

iPhone 17 Air

Statt eines neuen Plus-Modells stellte Tim Cook das ultradünne iPhone 17 Air vor. Ein Titanrahmen und besonders hartes Keramik-Glas auf Voder- und Rückseite sollen es trotz der mit 5,6 mm extrem schlanken Taille stabil, ein Akku mit hoher Energiedichte ausdauernd genug für den Alltag machen. Das Display ist 6,5 Zoll groß und bietet ebenfalls eine adaptive Bildwiederholfrequenz bis 120 Hz.

Mit dem A19 Pro ist das Air stärker als das Standard-iPhone ausgestattet und bietet ein schnelleres Modem. Die Frontkamera ist die gleiche wie beim iPhone 17 und kann bei Videos mit der Hauptkamera für Bild-in-Bild-Videos kombiniert werden.

Einschränkungen gibt es aufgrund des schlanken Designs trotzdem. Dazu gehört vor allem, dass das Gerät lediglich eine Hauptkamera mit 48 MP auf der Rückseite hat. Für eine physische SIM-Karte war kein Platz, beim Air sind eSIMs obligatorisch.

Für das iPhone 17 Air muss man mindestens knapp 1150 Euro hinblättern.

iPhone Pro/Pro Max

Die beste Hardware bieten wie bisher die beiden Pro-Modelle, die es mit 6,3 oder 6,9 Zoll (Max) großem Bildschirm gibt. Sie bieten ein neues Design mit einer größeren, über die gesamte Breite der Rückseite reichenden Kamerainsel. Die Geräte haben einen Aluminium-Unibody mit integrierter Dampfkammer, um ausreichend Kühlung für die volle Leistung des A19 Pro zu erreichen. Wie das Air haben auch die Pros auf der Rückseite ein neues, besonders robustes Keramik-Glas, mit größeren Akkus sollen sie längere Laufzeiten als die Vorgänger bieten.

Alle drei Kameras auf der Rückseite haben jetzt 48 MP. Die Tele-Kamera erreicht eine enorme achtfache optische Vergrößerung, der digitale Zoom erlaubt eine 40-fache Vergrößerung. Die Frontkamera ist die gleiche wie bei den anderen Geräten der iPhone-17-Serie.

Das iPhone 17 Pro kostet mindestens rund 1300 Euro, das iPhone 17 Pro Max 1450 Euro.

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