Die von Rufus Beck gesprochenen Harry-Potter-Hörbücher haben schon viele Kinder begleitet. In einem Interview spricht Beck nun über die Bedrohung, die Künstliche Intelligenz für Kreative darstellt. Nur auf eine Weise könnten Sprecher in ihrem Beruf überleben.
Der Hörbuchsprecher und Schauspieler Rufus Beck sieht Künstliche Intelligenz (KI) als Konkurrenz für seinen Beruf. "Im künstlerischen Bereich besteht die Gefahr, dass man bestimmte Figuren von einer KI-Stimme sprechen oder eine englische Produktion mit echten Sprechern durch KI synchronisieren lässt", sagte der 67-Jährige dem Redaktionsnetzwerk Deutschland laut Mitteilung.
"Die KI hat natürlich keine Persönlichkeit und kein Herz, es geht dann rein um den Inhalt", fügt er hinzu. Er glaube, dass Menschen, die mit ihrer Stimme arbeiteten, eine Chance hätten, in ihrem Beruf zu überleben, wenn sie Texte auf eine sehr besondere Art interpretierten.
Beck wurde vor allem als Sprecher der "Harry Potter"-Hörbücher bekannt. Dass die Bücher nochmal in einer neuen Serie umgesetzt werden, sieht er kritisch. "Natürlich presst man einen tollen Stoff wie 'Harry Potter' heutzutage so lange aus, wie es profitabel ist", sagte der 67-Jährige.
"Von mir aus hätte Joanne Rowling auch mit dem letzten Band aufhören können, aber sie hat die Geschichte weiter erzählt mit dem Sohn von Harry Potter", fügte er hinzu. Die Filme habe er bis heute nicht gesehen, um sich bei den Hörbuchaufnahmen nicht beeinflussen zu lassen.
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