Österreich verliert eine Ikone des Austropop: Manfred Oskar Tauchen, bekannt durch das Kult-Musical "Der Watzmann" und die Neue-Deutsche-Welle-Band DÖF, ist im Alter von 77 Jahren gestorben. Die Nachricht wurde aus dem Familienumfeld bestätigt.

Österreich trauert um einen der einflussreichsten Austropop-Künstler. Manfred Oskar Tauchen ist laut Informationen des Boulevardblattes "Kurier" im Alter von 77 Jahren gestorben. Das wurde der Zeitung mittlerweile auch aus dem Familienumfeld des Musikers, Schauspielers und Kabarettisten bestätigt.

Tauchen war hierzulande vor allem aufgrund des Kult-Musicals "Der Watzmann" berühmt, das er zusammen mit seinem Kabarett-Partner Joesi Prokopetz und dem Liedermacher Wolfgang Ambros Mitte der 1970er-Jahre komponierte.

Ebenfalls mit Prokopetz und den deutschen Sängerinnen Inga und Annette Humpe gründete Tauchen im Jahr 1983 die Neue-Deutsche-Welle Band DÖF (Deutsch-Österreichisches Feingefühl), die in erster Linie mit dem Titel "Codo ... düse im Sauseschritt" einen riesigen Erfolg feiern konnten. Zudem hatte Tauchen immer wieder Kollaborationen mit Größen der Austropop-Szene, wie zum Beispiel einmal mehr mit Wolfgang Ambros beim gemeinsamen Album "Schaffnerlos".

Auch als Schauspieler war Tauchen - meist in Komödien - immer wieder einmal zu sehen. So spielte er unter anderem an der Seite von Tom Gerhardt in der Kult-Mallorca-Klamotte "Ballermann 6" oder in dem Dieter-Hallervorden-Streifen "Didi und die Rache der Enterbten" mit. Auch in der RTL-Serie "Unter uns" war der gebürtige Wiener im Jahr 1995 in der Rolle des Raphael van Baalen zu sehen.

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