Es geht ihm angeblich nicht ums Geld, sondern um etwas Grundsätzliches: Thomas Markle Jr. möchte nach eigenen Angaben mit den "unsinnigen" Geschichten aufräumen, die seine Halbschwester Herzogin Meghan über ihre Kindheit erzählt haben soll.
Das Verhältnis zwischen Herzogin Meghan und ihrer Familie gilt seit vielen Jahren als unwiderruflich zerrüttet. Wenn jemand wie Thomas Markle Jr. also ankündigt, ein Enthüllungsbuch über die Kindheit seiner berühmten Halbschwester schreiben zu wollen, weil es ihm ums "Prinzip" geht, weiß man im Grunde schon, was einen erwartet: Der 58-Jährige wird kein gutes Haar an der Ehefrau von Prinz Harry lassen.
"Wenn mein Buch fertig ist, wird es ganz schnell weggeschnappt, denn es ist schon fast fertig", sagte Markle Jr. dem "Mirror". "Ich arbeite daran. Es kommt raus." Zudem betonte er: "Es wird gut." Markle Jr. erwartet demnach sogar, dass sein Buch über seine Halbschwester weitere Produktionen hervorbringen wird. "Ich möchte das Buch unbedingt als Spin-off veröffentlichen, und wenn es dann gelesen wird, folgt die Dokumentation." Er sei "kein gieriger Mensch". "Es geht mir nicht ums Geld, es geht mir ums Prinzip." Dennoch wäre es "schön", durch den Verkauf eines Buches "ein nettes kleines Polster zu haben".
Gemeinsam mit seinem Vater Thomas Markle, der auch Meghans leiblicher Vater ist, ist Markle Jr. vor einiger Zeit auf die Philippinen gezogen. Auf der Insel Cebu - mehr als 7000 Meilen entfernt von der Herzogin von Sussex, ihrem Mann und den beiden Kindern Archie und Lilibet - kümmert er sich um den herzkranken Mann. Er habe nun Zeit zum Schreiben, sagte er gegenüber dem "Mirror".
Er widersprach ihrer Netflix-Darstellung
Thomas Markle Jr. hat seine Halbschwester in der Vergangenheit immer wieder stark kritisiert und ihr unter anderem vorgeworfen, in ihrer Netflix-Serie "With Love, Meghan" "unsinnige" Geschichten über ihre Kindheit zu erzählen. "Das ist wahrscheinlich das erste Mal, dass sie mir leidtut und ich mich für sie schäme", sagte er im März in einem Interview. Auf die Frage, ob sein Vater die Serie gesehen habe, antwortete er damals: "Ich hatte nicht genug Herzmedikamente, damit er sie sehen konnte. Ich wollte nicht, dass er stirbt, also musste ich das Rezept erneuern, bevor ich ihn die Serie sehen ließ."
In der Show bezeichnete sich die Herzogin von Sussex selbst als "Schlüsselkind", das "mit viel Fast Food und Fertiggerichten aufgewachsen ist". Zu ihrer Behauptung, sie sei in Armut aufgewachsen, sagte Markle Jr.: "Das ist nur eine weitere dieser Quatschgeschichten, die sie der königlichen Familie verkauft hat, um Mitleid zu erregen. Wir waren nicht arm. Sie musste nicht jeden Cent an Sizzlers Salatbar zusammenkratzen."
Schwieriges Familienverhältnis
Neben Meghans Halbbruder hat sich auch ihre Halbschwester Samantha häufig negativ geäußert. Der Kontakt zu ihrem Vater Thomas soll abgebrochen sein, nachdem er vor ihrer Hochzeit im Jahr 2018 für Paparazzi-Fotos posiert hatte. Er soll seine Enkelkinder bislang nie kennengelernt haben.
Im Januar sprach er über seinen Umzug nach Südostasien und betonte, er laufe "nicht weg", sondern mache sich stattdessen "auf die Suche nach einem positiveren Leben". Thomas Markle sagte: "Jeden Tag sehe ich etwas über Meghan. Ich wünsche ihr nichts Böses. Mein Traum ist, dass ich eines Tages meine ganze Familie zusammenbringen kann, wie eine 'normale' Familie."
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