Im Händlerraum von "Bares für Rares" herrschte ausgelassene Stimmung. Ein Sofa von Versace weckte das Interesse der Anwesenden. Ein Satz ließ die Stimmung kippen.

Mit einem Lieferwagen kommen Anastasia Senker und Sven Hornung vorgefahren, als sie das Pulheimer Walzwerk besuchen. Der geräumige Laderaum ist auch nötig: Das Paar aus Bünde hat eine Sofagarnitur im Gepäck, die es bei "Bares für Rares" verkaufen möchte. 

Im Expertenraum lässt sich Sven Deutschmanek erst einmal entspannt in die Kissen fallen. Er möchte das Objekt ausprobieren, bevor er mit seiner Expertise beginnt. Den Designer erkennt Horst Lichter sofort: Es handelt sich um Versace. Deutschmanek gibt dem Moderator Recht: Es handele sich um ein Stück aus dem Atelier des italienischen Designers Gianni Versace. Zu erkennen sei dies an den für den Künstler typischen Designmerkmalen: den Medusakopf, das Leoparden- sowie das Paisley-Muster. Die Herstellungszeit datiert Deutschmanek auf die späten 80er und frühen 90er Jahre. Insgesamt handele sich um ein prunkvolles Möbelstück, das zum "Rumfläzen" einlade.

"Bares für Rares": Die Händler sind zunächst begeistert

1000 Euro wünscht sich das Paar für das Sofa. Da geht der Experte sogar noch drüber: Obwohl das Stück deutliche Gebrauchsspuren aufweist, taxiert Sven Deutschmanek den Wert auf 1500 bis 2000 Euro. Das erfreut auch Horst Lichter.

Interview Waldi Lehnertz über seinen Krimi – und die Zukunft von "Bares für Rares"

Als die Händler das Möbelstück erblicken, können sie ihre Begeisterung kaum zähmen. "Hu! Wow! Donnerlittchen" erschallt es aus mehreren Kehlen. Vier der fünf Anwesenden verlassen ihren Platz hinter dem Pult, um das Objekt zu inspizieren. Nur Walter "Waldi" Lehnertz schaut sich das Ganze entspannt von seinem Platz aus an. Fabian Kahl probiert das Sofa dagegen aus und versinkt in den Kissen. 

Doch bevor die Versteigerung beginnt, erklärt Jan Čížek seinen Kollegen, dass der Mark für derartige Objekte "schwierig" sei. Damit ist der Kauflust der Händler eigentlich der Stecker gezogen. Kahl versucht es dennoch und bietet 500 Euro. "Oder Sie sagen mir eine Zahl, wo Sie mit leben können, die möglichst dreistellig ist", bittet er. 

Von Horz bis Heide: Das sind die Experten von "Bares für Rares"

Wendela Horz Wie man an ihrem Dialekt unschwer erkennt, kommt Wendela Horz aus Rheinland-Pfalz. Geboren wurde sie 1969 in Speyer, bei "Bares für Rares" kommt die Goldschmiedin vor allem dann zum Einsatz, wenn es um edlen Schmuck geht © Frank W. Hempel/ZDF
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Sven Hornung beharrt jedoch auf den ursprünglich anvisierten 1000 Euro, und so versucht es Fabian Kahl mit 700 Euro, erhöht dann auf 800. "Tausend klingt besser", entgegnet Hornung. Davon lässt sich der Händler beeindrucken: Er zahlt die geforderte Summe und macht damit die Verkäufer sehr glücklich. Jetzt muss Kahl nur noch das monströse Sofa nach Thüringen bekommen.

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