"Harry Potter"-Autorin J.K. Rowling feiert ein Gerichtsurteil, das Transfrauen vom britischen Gleichstellungsgesetz ausschließt. "The Last Of Us"-Star Pedro Pascal platzt deshalb öffentlich der Kragen.
Schon seit Jahren macht "Harry Potter"-Autorin J.K. Rowling mit ihrer Anti-Transgender-Haltung und Aussagen wie "Transfrauen sind Männer" Schlagzeilen. Zuletzt feierte die 59-Jährige eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofs in Großbritanniens, dass eine Frauenquote nur für "biologisch geborene Frauen" gelte soll, in den sozialen Medien.
"Es brauchte drei außergewöhnliche, hartnäckige schottische Frauen mit einer Armee im Rücken, um diesen Fall vor den Obersten Gerichtshof zu bringen. Mit ihrem Sieg haben sie die Rechte von Frauen und Mädchen im gesamten Vereinigten Königreich geschützt. 'For Women Scotland', ich bin so stolz, euch zu kennen", erklärte Rowling bei X. Zu einem Foto, auf dem sie unter südlicher Sonne genüsslich eine Zigarre raucht und einen Drink in der Hand hält, schrieb sie am 17. April: "Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert."
Worte, die unter anderem bei LGBTQIA+-Aktivist Tariq Ra'ouf für Entsetzen und Wut sorgten. Rowlings Zigarren-Post bezeichnete er in einem Video bei Instagram als "echten Voldemort-Bösewicht-Scheiß". Die Autorin sei offensichtlich "so stolz" darauf, in der Öffentlichkeit Angst und Hass gegen eine kleine verletzliche Minderheit verbreiten zu können und trotzdem weiter an den Einnahmen aus ihrem "Harry Potter"-Universum zu verdienen. Damit solle nun Schluss sein. "Es ist zu unserer Aufgabe als Öffentlichkeit geworden, dafür zu sorgen, dass jede einzelne Sache, die mit 'Harry Potter' zu tun hat, scheitert (...) Denn diese schreckliche, ekelhafte Scheiße hat Konsequenzen", findet Ra'ouf.
Einen prominenten Unterstützer für seinen Rowling-Boykott hat er bereits gefunden. "The Last Of Us"-Star Pedro Pascal likte das Video des Aktivisten nicht nur, sondern kommentierte es auch mit deutlichen Worten. "Schrecklich ekelhafte Scheiße trifft es genau. Das ist ein abscheuliches Loser-Verhalten", schrieb der 50-Jährige - und bekam dafür bis jetzt 11.000 Likes.
Pascal trägt virales "Protect the Dolls"-T-Shirt
Pascal setzt sich bereits seit Jahren für Transgender-Rechte ein. Im Februar postete er in seiner Instagram-Story: "Eine Welt ohne trans Menschen hat nie existiert und wird nie existieren." Als einige seiner Fans darauf negativ reagierten und ihm drohten, ihm nicht mehr in den sozialen Medien zu folgen, legte er nochmal nach: "Ich kann mir nichts Abscheulicheres und Kleineres und Erbärmlicheres vorstellen, als die kleinste, verletzlichste Gemeinschaft von Menschen zu terrorisieren, die nichts von dir will, außer das Recht zu existieren." Seine Schwester Lux Pascal outete sich 2021 als Transgender.
Bei der Premiere des Marvel-Films "Thunderbolts" in London trug Pascal vor wenigen Tagen ein T-Shirt des Designers Conner Ives mit dem Slogan "Protect the Dolls". Bei den liebevoll betitelten "Puppen", die geschützt werden sollen, handelt es sich um Transgender-Frauen. Neben Pascal schlüpften auch bereits Sänger Troye Sivan, Sängerin Addison Rae, Schauspielerin Tilda Swinton oder der neue Tom-Ford-Chefdesigner Haider Ackermann in das inzwischen viral gegangene T-Shirt und zeigten damit ihre Unterstützung für die Transgender-Community.
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