Mit Anfang 20 startete Yvonne Catterfeld ihre Karriere im Rampenlicht. Zunächst als Soap-Star, dann als Sängerin. An diese Anfangsjahre hat die heute 45-Jährige nicht die besten Erinnerungen, wie sie nun verrät.
Yvonne Catterfelds erste Versuche, in der Musikbranche Fuß zu fassen, sind zu Beginn der 2000er Jahre von nur mäßigem Erfolg gekrönt. 2001 versucht sie sich stattdessen als Schauspielerin in der RTL-Soap "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" (GZSZ). Die Rolle der Julia Blum macht sie deutschlandweit bekannt - und plötzlich klappt es auch mit dem Charterfolg. Pop-Titan Dieter Bohlen produziert für Catterfeld den Song "Für dich". Die romantische Ballade landet 2003 auf Platz eins der Charts.
Was sich wie der wahrgewordene Traum einer aufstrebenden jungen Künstlerin anhört, war für Catterfeld rückblickend allerdings gar nicht so traumhaft, wie sie jetzt im Interview mit dem Magazin "stern" verrät. Sie habe sich einfach nicht mit der Rolle identifizieren können, in die man sie gesteckt habe. "Ich habe mich während der ersten Hälfte meiner Karriere wie eine Kunstfigur gefühlt", offenbart die heute 45-Jährige dort. "Diese Erfahrung war so intensiv und zerstörerisch, dass ich mit der Zeit total impulsiv geworden bin."
Sich als junge Künstlerin zu widersetzen, wenn ein großes Bühnenbild für einen gebaut wurde, habe Kraft gekostet, erinnert sich Catterfeld im Gespräch mit "stern". Und diese habe sie in ihren Anfangsjahren nicht aufgebracht. Als Beispiel nennt sie ihren Auftritt bei der Echo-Verleihung 2004. Dort saß sie während ihrer Performance in einer Rosenrankenschaukel.
Rückblickend schaudere es sie da, erklärt die Sängerin und Schauspielerin: "Oh mein Gott, ist das kitschig. Das war natürlich nicht meine Idee - aber ich habe mitgemacht. (…) So klassische Wolke-7-Sachen, Candle-Light-Dinner oder Hochzeit im Prinzessinnenkleid - das ist mir viel zu lieblich."
Heute sagt Catterfeld offen ihre Meinung
"Wenn mich heute etwas stört und ich mich unwohl fühle, muss es sofort raus. Ich halte es nicht mehr aus, etwas in mich hineinzufressen", erklärt Catterfeld, die gerade Stefan Raab als Jury-Mitglied bei "Chefsache ESC 2025" (hier auf RTL+ im Stream) bei der Auswahl des deutschen Beitrags für den Eurovision Song Contest unterstützt hat.
Ihr heutiger Rat an ihr 20-jähriges Ich: "Bleib auf deinem Weg, lass dich von niemandem abbringen." Damals habe sie das Gegenteil gemacht.
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