"Bares für Rares"-Moderator Horst Lichter sattelte direkt auf. Doch im Händlerraum kam das heilgymnastische Pferd nicht gut an. Ein Händler brachte die Gründe auf den Punkt.

"Gottseidank habe ich schon Enkel", sagt Horst Lichter, nachdem er von dem elektrischen Pferd absteigt, das im Händlerraum von "Bares für Rares" steht. Der Moderator hat das Gerät direkt ausprobiert und ist froh, sich auf dem Sattel gehalten zu haben.

Mitgebracht haben es die Eheleute Sonja und Dirk Fischer aus Essen. Das Pferd stand 20 Jahre im Keller von einem Kinderkrankenhaus. Ihn habe vor allem die Technik interessiert, erklärt Fischer, doch in zweieinhalb Jahren sei er mit seinen Entdeckungen nicht weitergekommen. Zudem sei der tägliche Nutzen doch "recht eingeschränkt".

"Bares für Rares": Die Muskulatur soll trainiert werden

Wie Sven Deutschmanek erläutert, handelt es sich bei dem Objekt um ein "heilgymnastisches Gerät". Als Hersteller identifiziert er die Firma Rossel, Schwarz und Co. in Wiesbaden. Die Entstehungszeit datiert der Experte auf die 1960er Jahre. Doch welchen Zweck erfüllt das Ungetüm?

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Auch auf diese Frage weiß Deutschmanek eine Antwort: Durch die Erschütterung des Reitens soll die Muskulatur trainiert werden. Den Motor könne man in verschiedene Stufen schalten und zwischen Trab und Galopp wählen. Bemerkenswert ist das Gewicht des Objektes: 250 Kilogramm wiegt das Pferd, das auf einem Eisenguss-Sockel steht. "Das wurde für die Ewigkeit gebaut", so Deutschmanek.

Ihren Wunschpreis beziffert Sonja Fischer mit 2000 Euro. "Eieiei", entfährt es Horst Lichter, der die Summe offenbar etwas übertrieben findet. Sven Deutschmanek gibt dem Moderator Recht: Er hält einen Wert zwischen 700 und 1200 Euro für realistisch. Dafür würden die Fischers verkaufen.

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Wendela Horz Wie man an ihrem Dialekt unschwer erkennt, kommt Wendela Horz aus Rheinland-Pfalz. Geboren wurde sie 1969 in Speyer, bei "Bares für Rares" kommt die Goldschmiedin vor allem dann zum Einsatz, wenn es um edlen Schmuck geht © Frank W. Hempel/ZDF
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Und so geht es in den Händlerraum, wo Fabian Kahl das Ross direkt besteigt und ausprobiert. "Wie kurios ist das bitte?", fragt Lisa Nüdling. Bei aller Faszination, so richtig wissen die Anwesenden jedoch mit dem Pferd nichts anzufangen. Als Dirk Fischer seine Schmerzgrenze mit 1000 Euro beziffert, ist die Auktion gelaufen, bevor sie begonnen hat. Sämtliche Händler ziehen sich zurück. "Zu riesig, zu schwer, zu spekulativ", bringt es Jan Čížek auf den Punkt. 

Den Fischers bleibt nichts anderes übrig, als mit ihrem Ungetüm wieder den Heimweg anzutreten. 

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