Es ist noch nicht lange her, da stand sie in der Lounge der Deutschen Bahn am Frankfurter Hauptbahnhof. Anke Engelke blickte auf einen großen Monitor, auf dem eine neue Serie gezeigt wurde: "Boah, Bahn!". Eine Serie der Bahn über die Bahn, die aus dem Leben ihrer Mitarbeitenden erzählt.
Engelke spielt darin die Zugchefin Tina Bowermann, die erklärt, wie man als DB-Angestellte die Nerven behält. Man müsse sich eine "Oase der Selbstliebe" schaffen, sagt sie, dann verschwindet die Zugchefin in einem Raum fürs Personal, öffnet einen Schrank – und schreit lauthals hinein.
Anke Engelke lachte, als sie die Szene sah. "Ist das schlimm, wenn man die eigene Arbeit gut findet! Aber das ist doch super, oder?", fragte sie die Leute, die zur Pressevorstellung gekommen waren.
Anke Engelke: "Ich wähle meine Projekte sorgfältig aus"
Das ist typisch Anke Engelke, sie dreht nur Sachen, die ihr gefallen, hinter denen sie ganz und gar stehen kann: Das habe "vielleicht damit zu tun, dass ich sehr neugierig bin, gern Neues ausprobiere und meine Projekte wirklich sorgfältig wähle", sagte sie einmal im Gespräch mit stern-VIEW. "Ich nehme meine Arbeit schon sehr wichtig. Also nicht mich oder wie ich etwas mache, sondern vor allem, was ich mache."
Anke Engelke wirkt stets authentisch, ob sie in einem Sketch mit Bastian Pastewka auftritt oder einen ernsthaften Film wie "Mein Sohn" dreht, der leider wegen der x-ten Corona-Welle im Kino ein bisschen unterging. Sie ist eine der aufrichtigsten Figuren im deutschen Unterhaltungsbetrieb und einer der wenigen Menschen dort, dem man halbwegs abnimmt, wenn er sagt, er nehme sich selbst nicht so ernst. Was ja sonst oft reine Koketterie ist.
Ihre Karriere hat früh angefangen, viele Menschen wuchsen mit ihr auf, als sie von 1979 bis 1986 das Kinderferienprogramm im ZDF moderierte. Daher hat man oft dieses Gefühl von "alte Bekannte", wenn man sie in einer Talkshow oder der Bahn sitzen sieht, die sie trotz aller Verspätungen herzlich gern nimmt, weil sie Flugangst hat.
Diese alte Bekannte feiert am 21. Dezember ihren 60. Geburtstag, zu dem wir an dieser Stelle ein paar Ladykracher zünden – mit den schönsten Bildern aus ihrer unterhaltsamen Karriere. Happy Birthday, Anke Engelke!
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