Felix leidet am Tourette-Syndrom: Unvermittelt beginnt er zu zucken oder zu schreien. Dennoch plant der junge Mann eine große Reise. In Riga möchte er ein Semester lang BWL studieren. Die ARD-Reportagereihe "Echtes Leben" begleitet ihn dabei.

Lewis Capaldi ist davon betroffen, und auch Robbie Williams ging mit seiner Diagnose kürzlich an die Öffentlichkeit: Die Rede ist vom Tourette-Syndrom, einer angeborenen Erkrankung des Nervensystems. Die Betroffenen leiden meist unter plötzlich auftretenden motorischen oder phonetischen Tics: Sie zucken unkontrolliert mit bestimmten Gliedmaßen, geben vielleicht laute Schreie von sich. Wie ein junger Mensch damit klarkommt, zeigt nun die Reportage-Reihe "Echtes Leben" mit dem Film "Tics und Träume – mit Tourette ins Abenteuer" im Ersten.

Filmemacherin Anabelle Münstermann begleitet Felix, der vor einer großen Veränderung in seinem Leben steht: Schon bald geht er nach Riga, um dort ein Semester lang BWL zu studieren. Wird er diese "Challenge", wie er es nennt, schaffen? Zu Hause in Norddeutschland wird Felix oft schräg angeschaut, wenn er in der Öffentlichkeit plötzlich schreit oder unwillkürlich zuckt. Auch Mobbing, Beleidigungen und sogar tätliche Angriffe musste er in der Vergangenheit ertragen. Seine Familie, seine Partnerin und seine Freunde sind aber stets da, um ihn zu unterstützen: "Ohne mein Netzwerk verschlimmern sich die Tics", ist sich der 23-Jährige sicher. Dennoch will er seinen Plan durchziehen.

Echtes Leben: Tics und Träume – mit Tourette ins Abenteuer – Mi. 17.12. – ARD: 23.50 Uhr

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