Von RomCom bis Kultfilm: Die wichtigsten Weihnachtsklassiker bei Sky und Wow im Überblick.

Weihnachten hat seine eigenen Erzählweisen. Filme dürfen in dieser Jahreszeit sentimentaler und leiser sein, manchmal auch absurder. Schon ein vertrauter Vorspann kann reichen, um das Wohnzimmer blitzartig in Adventsstimmung zu tauchen. Genau das sollen die Titel erreichen, die in diesem Jahr das weihnachtliche Heimkino bei Sky und dem hauseigenen Streamingdienst Wow prägen - nicht alle laut, aber alle mit einem klaren Gefühl. Für alle, die sich nicht entscheiden können oder möchten, gibt es von 19. bis einschließlich 27. Dezember wieder den Pop-Up-Channel Sky Cinema Christmas, der rund um die Uhr Klassiker und moderne Favoriten zeigt.

Filme, die jedes Jahr dazugehören

Ganz vorne stehen natürlich RomComs, die längst zu vorweihnachtlichen Filmritualen geworden sind. "Tatsächlich ... Liebe" bleibt der unangefochtene Startschuss in die Saison. Der Film eröffnet mit dem berühmten Flughafen-Prolog, der in wenigen Minuten die emotionale Temperatur des Dezembers setzt. Seine verschachtelten Geschichten wirken inzwischen fast wie ein Adventskalender.

Ähnlich funktioniert auch "Liebe braucht keine Ferien", das mit verschneiten Landhäusern, zurückhaltendem Humor und dieser typisch englischen Melancholie eine verlässliche Wärme erzeugt. Wenn Cameron Diaz (53) zum ersten Mal im gemütlichen Cottage ankommt oder Kate Winslet (50) sich in der kalifornischen Wintersonne verliert, ist das nicht nur Romantik, sondern eine Einladung, selbst für zwei Stunden Tempo aus dem Alltag zu nehmen.

Und natürlich "Bridget Jones - Schokolade zum Frühstück", das sich über die Jahre unauffällig in den Advent geschoben hat. Vielleicht liegt es an Bridgets leicht unbeholfenen, aber herzlichen Versuchen, ihr Leben im Griff zu behalten. Vielleicht an der legendären Pullover-Szene. Vielleicht aber auch daran, dass der Film London zeigt, wie es im Dezember nun einmal ist: kalt, grau, manchmal fordernd - und trotzdem voller Hoffnung auf ein kleines, unerwartetes Wunder.

Winterfilme zwischen Nostalgie und Märchen

Wer ein etwas märchenhafteres Weihnachtsgefühl sucht, landet schnell bei Tim Burtons "Edward mit den Scherenhänden". Der Film ist kein klassischer Weihnachtsstoff, aber er trägt dieses frostige, zärtliche Flair in sich, das nur im Winter seine volle Wirkung entfaltet. Die Schneeflocken-Szene, in der es durch Edwards Kunstwerke zum ersten Mal im sonnigen Vorstadtidyll schneit, hat sich längst in das kollektive Gedächtnis eingebrannt.

In dieselbe nostalgische Richtung geht der Familienliebling "Das Wunder in der 8. Straße" - eine kleine 80er-Jahre-Geschichte über Zusammenhalt, Hoffnung und die Magie unerwarteter Besucher. Die winzigen außerirdischen Helfer, die einem bedrohten Mietshaus neues Leben einhauchen, sind heute fast aus der Zeit gefallen, aber genau das verleiht dem Film seinen Charme.

Und natürlich bleibt "Der Grinch", egal ob im grünen Gummianzug oder als Animation, ein fester Bestandteil der vorweihnachtlichen Fernsehroutine. Der Grinch ist ein Archetyp: ein Miesepeter, der die Welt für zu laut, zu bunt, zu fröhlich hält - und gerade deshalb perfekt in ein Fest passt, das manchmal selbst zu viel von allem ist. Seine Wandlung vom Weihnachtsgegner zum Herz-Vergrößerer funktioniert, weil sie nie moralisch daherkommt, sondern verspielt.

Neue Favoriten für die Adventszeit

Unter den neueren Titeln hat sich vor allem "A Christmas Number One" hervorgetan - eine britische Komödie, die Musik, Humor und Gefühl so kombiniert, dass sie überraschend gut in die Adventszeit passt, ohne sich in Kitsch zu verlieren. Der Film hat Tempo, Charme und eine Stimme: die eines Mädchens, das sich einen Weihnachts-Hit wünscht, um einen Herzensmoment festzuhalten.

Sehr viel chaotischer, aber gerade deshalb authentisch, zeigt sich "Christmas is Canceled". Die Familienkonstellation, die hier kurz vor den Feiertagen auseinanderfliegt, kommt vielen erstaunlich bekannt vor: alte Konflikte, neue Partner, verletzte Egos, unpassende Kommentare - und dazu der Druck, trotz allem ein harmonisches Fest zu liefern. Der Film überdreht das bewusst, trifft aber den Kern dessen, was viele Familien leise mit sich herumtragen.

Einen Sonderplatz nimmt "Last Train to Christmas" ein, das Sky-Original über eine Zugfahrt durch das eigene Leben. Die Idee, dass jeder Waggon ein anderes Kapitel zeigt - eines, das man betritt oder verlässt -, funktioniert hier als erzählerischer Motor. Der Film spielt mit Nostalgie, aber nicht sentimental; er stellt Fragen, ohne Antworten vorzugeben. Und gerade im Dezember entfaltet das eine besondere Kraft: Man schaut zurück, man wägt ab, man wundert sich über die Wege, die man eingeschlagen hat.

Wenn's zu Weihnachten auch krachen darf

Für Zuschauerinnen und Zuschauer, die Weihnachten lieber mit Tempo oder einer Prise Chaos verbringen, gibt es ebenfalls passende Titel. "Versprochen ist versprochen" etwa, das Arnold Schwarzenegger (78) in eine überdrehte Jagd nach einer ausverkauften Spielfigur schickt. Zentral ist hier weniger die Action als die Botschaft, dass Eltern an Weihnachten regelmäßig an Grenzen geraten.

Oder "Schneesturm im Paradies" mit Nicolas Cage (61), eine winterliche Ganovenkomödie, die beweist, dass an Heiligabend alles passieren kann - nur selten das Sinnvollste. Die Mischung aus Schneechaos, Dilettantismus und leicht schrägem Humor macht ihn zu einem Film, der nicht versucht, Weihnachtsstimmung zu erzeugen, aber es gerade deswegen irgendwie schafft.

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