Seine Komödien mit Cleo Kretschmer aus den späten Siebzigern und frühen Achtzigern sind Legende. In einem Leopoldstraßen-Café wurde der ausgebildete Feinmechaniker Wolfgang Fierek von Kultregisseur Klaus Lemke für den Film entdeckt. Seine Coolness und sein bayerischer Dialekt sind bis heute unschlagbar, weshalb der Titel des "Lebenslinien"-Porträts von Elisabeth Maier, "I bin i", wohl mehr als zutreffend ist. Einen Tag vor Fiereks 75. Geburtstag am 9. Dezember wiederholt der BR den einfühlsamen Film von 2014.
Schon als Kind war Fierek von Amerika fasziniert, 1994 heiratete er in South Dakota die Malerin Djamila Mendil nach einem Ritual der Sioux. Seine Liebe zur Harley Davidson bezahlte er 2003 mit einem schweren Motorradunfall – erst nach vielen Jahren kämpfte er sich ins Berufsleben zurück. Diese Zäsur in seinem Leben arbeitete Wolfgang Fierek in dem Buch "Mit der Harley an der Himmelspforte" auf. Das filmische Porträt zeigt, dass Fierek auch heute noch so authentisch ist wie zur Zeit seiner Entdeckung.
In den vergangenen Jahren spielte Wolfgang Fierek unter anderem in der ZDF-Filmreihe "Marie fängt Feuer" eine Hauptrolle, war in "Tatort: Königinnen" zu sehen und reiste mit dem "Traumschiff" nach Marokko und Utah. Zudem übernahm der gebürtige Münchner Volksschauspieler eine Episodenrolle bei "Watzmann ermittelt".
Lebenslinien: Wolfgang Fierek – I bin i – Mo. 08.12. – BR: 22.00 Uhr
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