Sein Amtsantritt liegt zwar nur ein paar Monate zurück, doch seither stand Kulturstaatsminister Wolfram Weimer schon mehrfach im medialen Fokus. Ob es um den Umgang der Kunst mit dem Nahost-Konflikt geht, um Künstliche Intelligenz und Urheberrecht oder um das Gendern in Behörden: Viele der Debatten drehen sich auch um die streitbaren Positionen des langjährigen Publizisten, der einst das Kulturmagazin "Cicero" gegründet hatte und seit Mai im Amt ist. Vor allem aber steht dabei die Frage im Raum, ob und wie der Staat die Kultur lenken und fördern sollte. Wie Weimers Agenda wirklich aussieht und wie sein Kulturbegriff die Politik prägt, will der parteilose 61-Jährige nun im Talkformat des Kulturmagazins "titel thesen temperamente" erklären.
"Wie viel Staat braucht die Kultur, Herr Weimer?" – unter diesem Titel beantwortet der Staatsminister und Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im "ttt-Talk" die Fragen von Moderatorin Siham El-Maimouni, die zuvor (ab 23.05 Uhr) auch die reguläre ttt-Ausgabe präsentiert. In dem halbstündigen Gespräch sollen sowohl sein allgemeines Verständnis von Kultur und Staat diskutiert als auch Fragen zu konkreten Themenkomplexen beantwortet werden. Weshalb etwa sollen in staatlich geförderten Institutionen Gendersternchen und Co. nicht verwendet werden? Wie kann der Staat den Umgang mit KI in Musik, Journalismus und Kunst regeln, wie der hiesigen Kreativbranche helfen? Und letztlich: In welchem Ausmaß darf die Kultur öffentlich finanziert – und womöglich beeinflusst werden?
Wie viel Staat braucht die Kultur, Herr Weimer? – So. 07.12. – ARD: 23.35 Uhr
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