Der dritte und vorerst letzte neue Film der Neuauflage der Kultserie "Liebling Kreuzberg" konfrontiert Jungjuristin Lisa mit dem Thema Altersarmut von Frauen und Kollegin Talia mit deren DDR-Vergangenheit. Beides mit dem nötigen Ernst und dem bisweilen durchaus an den Geist der Urserie erinnernden Ton.

Auch im dritten Film der neuen Reihe am Freitagabend in der ARD sowie vorab in der Mediathek zu sehen, bleibt Lisa Liebling (Luise von Finckh), Enkelin des unvergessenen Kreuzberger Anwalts Robert Liebling (Manfred Krug), ihrem unerschütterlichen altruistischen Gerechtigkeitssinn treu. Einmal mehr führt das zu Konflikten mit ihrer wirtschaftlich denkenden Kanzlei-Mitinhaberin Talia Jahnka (Gabriela Maria Schmeide). In "Kanzlei Liebling Kreuzberg – Nachbarschaftshilfe" braucht die Seniorin Erika Hagenbruch (Cornelia Heyse) die Hilfe der Junganwältin. Es geht um das brisante Thema Altersarmut bei Frauen.

Denn nach dem Tod ihres Mannes, des Kiez-Blumenhändlers, steckt Frau Hagenbruch in tiefen Kreditschulden. Und Lisa kommt auch dahinter, wer der alten Dame das unter anderem eingebrockt hat. Für Kollegin Talia wird es derweil ungewohnt persönlich – und sie selbst zeigt sich so nahbar und verletzlich wie nie zuvor: Sie wird mit ihrer Vergangenheit konfrontiert, als eine alte Bekannte sie um einen juristischen Freundschaftsdienst bittet. Warum verheimlicht die Anwältin, dass sie aus der DDR stammt?

Neben Roswitha Schreiner als Sarah, Robert Lieblings Tochter und Lisas Mutter, ist auch Anja Franke als Rechtsanwaltsgehilfin Senta im dritten Film der Neuauflage erneut dabei. Nicht zuletzt die beiden Urgesteine der kultigen Mutterserie sorgen dafür, dass man immer mal wieder ein bisschen den nostalgischen Geist von damals spüren kann.

Zwei weitere Filme der Reihe sind bereits angekündigt, die Ausstrahlungstermine stehen aktuell noch nicht fest.

"Kanzlei Liebling Kreuzberg – Nachbarschaftshilfe" – Fr. 28.11. – ARD: 20.15 Uhr

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