In der Netflix-Serie "Last Samurai Standing" kämpfen 292 Krieger um ihr Leben und eine große Summe Geld.

Es lag sicher auch ein Stück weit an der allgemeinen Corona-Langeweile: Als 2021 die erste Staffel "Squid Game" veröffentlicht wurde, brach die koreanische Netflix-Serie binnen weniger Wochen gleich mehrere Rekorde. Vier Wochen nach ihrer Veröffentlichung 2021 wurde sie von 142 Millionen Netflix-Konten angesehen, bei den Emmys 2022 gewann die Serie sechs Trophäen, außerdem soll das Unternehmen Netflix, Schätzungen zufolge, dank "Squid Game" eine Milliarde im Wert gestiegen sein. Gut möglich also, dass die Verantwortlichen kleine Dollarzeichen in den Augen hatten, als sie der nun startenden Serie "Last Samurai Standing" (ab 13. November) unter Regie von Michihito Fujii, Kento Yamaguchi und Toru Yamamoto grünes Licht gaben.

Die Parallelen zu dem im Juni nach drei Staffeln zu Ende gegangenen Hit aus Südkorea sind schon im Trailer unübersehbar: "Squid Game", wir erinnern uns, erzählte von einem mysteriösen Spiele-Camp, in dem 456 arme Schlucker um eine gigantische Geldsumme und ihr Überleben kämpfen. Wenig anders ist die Ausgangssituation von "Last Samurai Standing" ...

Darum geht es in "Last Samurai Standing"

1878 versammeln sich in Japan 292 Samurais beim Tenryuji-Tempel in Kyoto. Das heutige Weltkulturerbe ist der Startpunkt eines tödlichen Wettkampfs, dessen Schlachtfeld sich bis in die Hauptstadt Tokio erstreckt. Ziel des Spieles ist es, möglichst viele der Holzanhänger zu entwenden, die alle Teilnehmer bekommen haben. Dafür werden die Gegner, wenn nötig, abgeschlachtet. Dem Gewinner winken 100 Milliarden Yen. Geld, das Shujiro Saga (gespielt vom Action-Choreograf und Produzenten Junichi Okada) gut gebrauchen kann: Der entschlossene Krieger sorgt sich um seine schwerkranke Frau Shino (Riho Yoshioka) und das gemeinsame Kind ...

"Last Samurai Standing" basiert auf der "Ikusagami"-Romanreihe des Historienautors Shogo Imamura. 2022 wurde der heute 41-Jährige dafür mit dem 166. Naoki-Preis ausgezeichnet. "Ich habe 'Ikusagami' mit der Absicht geschrieben, einen historischen Roman zu verfilmen, den man weltweit genießen kann", erklärt er: "Als Netflix an mich herantrat, war ich überglücklich. Und mit Junichi Okada in der Hauptrolle wurde ein Traum wahr, denn ich hatte ihn mir beim Schreiben als Shujiro vorgestellt."

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