Knapp drei Wochen nach ihrem plötzlichen Tod wird bekannt, woran die legendäre Primatenforscherin Jane Goodall starb. Die 91-Jährige erlitt laut ihrer Sterbeurkunde einen Herzstillstand. Die Wissenschaftlerin wurde während einer Vortragsreise tot in ihrem Hotelzimmer aufgefunden.
Knapp drei Wochen nach dem Tod der weltberühmten Primatenforscherin Jane Goodall ist nun die Todesursache bekannt geworden. Laut ihrer Sterbeurkunde starb die 91-Jährige an einem Herzstillstand, wie das US-Portal "TMZ" berichtet. Die Wissenschaftlerin wurde am 1. Oktober tot in einem Hotelzimmer in Los Angeles aufgefunden, während sie sich auf einer Vortragsreise befand.
Das Jane Goodall Institute hatte damals mitgeteilt, dass die Forscherin "friedlich" und auf natürliche Weise verstorben sei. Die britische Verhaltensforscherin galt als weltweit führende Expertin für Schimpansen, nachdem sie jahrzehntelang das Verhalten der Menschenaffen im Gombe-Stream-Nationalpark in Tansania studiert hatte.
Den Tod sah Goodall nur als den Beginn eines neuen Unterfangens. "Mein zweiter Ehemann ist an Krebs gestorben. Unsere Ehe war kurz. Ich kam nach England, um zu trauern, und kehrte dann nach Tansania zurück, wo ich Tage alleine im Wald verbrachte. Draußen in der Natur verflog die Trauer", erzählte sie im Jahr 2023 dem britischen "Guardian". "Jetzt denke ich gerne an das Leben nach dem Tod; die Erforschung dieses Unbekannten wird mein nächstes großes Abenteuer sein."
Bis zuletzt im Einsatz für Umwelt und Klima
Jane Goodall führte ein bemerkenswertes Leben im Dienst der Wissenschaft. Noch am Abend vor ihrem Tod arbeitete sie bis 22:30 Uhr an einem Dokument, wie ihre langjährige Assistentin Mary Lewis gegenüber "People" berichtete. Die Forscherin war etwa 300 Tage im Jahr unterwegs. Für den 3. Oktober war ein Vortrag an der UCLA geplant gewesen.
Einen ihrer letzten öffentlichen Auftritte hatte Goodall bei der New York Climate Week Ende September. Dort sprach sie über die Klimakrise als "größte Herausforderung unserer Zeit". Beim Forbes Sustainability Leadership Summit appellierte sie: "Wir müssen zusammenkommen." Der Klimawandel sei "ein Problem, das im Mittelpunkt von allem stehen sollte".
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