Seit den siebziger Jahren ist Marina Abramović in der Kunstszene präsent, sie gilt als berühmteste und einflussreichste Performancekünstlerin weltweit. 1946 in Belgrad als Tochter von Tito-Partisanen geboren, ging sie in ihren Arbeiten radikal an körperliche und seelische Grenzen. Berühmtheit erlangte sie mit Performances, die sie von 1976 bis 1988 mit ihrem damaligen Lebenspartner Ulay ausführte. 1997 erhielt sie den Goldenen Löwen der Venedig-Biennale für die Performance Balkan Baroque, bei der sie die Jugoslawienkriege thematisierte. Legendär ist ihre Performance The Artist is present anlässlich ihrer Retrospektive 2010 im New Yorker Moma: Täglich saß sie während der Öffnungszeiten im Foyer des Museums, Besucher konnten sich ihr auf einem leeren Stuhl gegenübersetzen: In 721 Stunden sah sie 1545 Menschen in die Augen.
Wir sprachen mit Marina Abramović vor ihrem bislang aufwendigsten Projekt, einem Performancefestival in Manchester. Wieder geht es um ihre großen Themen: Liebe, Sex, Körperlichkeit, Kontakt zur Natur – und ihre Wurzeln auf dem Balkan.
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