In seiner neuen "Stefan Raab Show" wendet sich Stefan Raab ab vom Quizzen. Stattdessen dreht sich die erste Folge um Bodybuilding. Das kommt nicht bei allen gut an. 

Zumindest kann sich Stefan Raab über gute Quoten und eine (nicht namentliche) Erwähnung von Jimmy Kimmel freuen. Dem hatte Raab vergangene Woche im Zuge seiner Suspendierung seinen Arbeitsplatz angeboten – Kimmel freute sich darüber öffentlich in seiner ersten Sendung nach dem vorübergehenden Ende seiner Show. Darauf ging Raab wiederum am Mittwochabend gleich zu Beginn ein. Er zeigte den Clip von Kimmel und scherzte: "Ich dachte Jimmy Kimmel macht das heute."

"Die Stefan Raab Show": Schlechte Kritiken nach erster Sendung

"Nicht einmal zwei Minuten nach Beginn war der Höhepunkt der 'Stefan Raab Show' vorüber. Es folgte: ein großes Nichts, unterbrochen von zwei vergleichsweise unterhaltsamen Werbepausen", urteilte der "Spiegel" vernichtend über den Moment. Raab erntete mit seiner neuen Sendung viel Kritik. "Er scheint ernsthaft vergessen zu haben, dass der alte Stefan Raab, dessen Fernsehen er wiederholen will, von immer wieder neuen Ideen lebte", so das Urteil vom "Spiegel". "Blutleer" und "einfallslos" sei die Sendung. 

Im Laufe seines Einstiegsmonologs machte Raab einen Witz auf Kosten von Jimi Blue Ochsenknecht, der sich kürzlich wegen einer nicht gezahlten Hotelrechnung vor Gericht verteidigen musste. "Natürlich kann man das lustig finden. Man muss es aber nicht und sogar noch weniger, da es einfach Raabs Masche ist, auf andere Leute einzukloppen. Das hat er schon immer so gemacht und auch schon immer ohne Esprit", heißt es in einer Show-Kritik von "web.de". Raabs Witze auf Kosten anderer seien "unoriginell", heißt es außerdem. Die "Bild"-Zeitung nannte Raabs Auftaktsendung "total banal". Auch im Netz waren die Reaktionen durchmischt. "Hart an der Haltbarkeitsgrenze", so ein Posting bei X, vormals Twitter. Ein anderer Nutzer kritisierte nicht die Sendung selbst, sondern die Tatsache, dass sie nicht live ausgestrahlt werde. 

Österreich siegt, Raab enttäuscht und Céline Dion fehlt – die Show in Bildern

So sieht der Sieger des Eurovision Song Contest 2025 aus: Countertenor JJ, bürgerlich Johannes Pietsch, gewann die Trophäe für sein Heimatland Österreich. "Danke Europa, dass du meinen Traum wahr gemacht hast", freute er sich nach der Verkündung. Seine Botschaft an die Menschen sei, "dass die Liebe nie vergeudet ist. Liebe ist wirklich die stärkste Kraft, die es da draußen gibt." Die Menschen sollten ihre Liebe teilen © Harold Cunningham / Getty Images
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Die Kritiken sind die eine Seite der Medaille. Was die Quoten betrifft, zeigt sich ein anderes Bild. Zum Auftakt schalteten laut Daten der AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit der GfK 1,08 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer ein, davon 530.000 aus der werberelevanten Altersgruppe von 14 bis 49 Jahren. RTL sicherte sich damit 12,5 Prozent Marktanteil in dieser Zielgruppe und gewann die Primetime klar.

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