Als Dorfpolizist, der so heißt wie er selbst, wird er bundesweit bekannt: Horst Krause. Doch der Schauspieler wirkt neben dem "Polizeiruf 110" auch noch in zahlreichen anderen Film- und Fernsehproduktionen mit. Nun ist er in einem Seniorenheim gestorben.
Der unter anderem aus der Krimireihe "Polizeiruf 110" bekannte Schauspieler Horst Krause ist tot. Er starb bereits am Freitag im Alter von 83 Jahren in einem Seniorenheim in Teltow bei Berlin, wie seine Familie jetzt dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) mitteilte.
Seine bekannte Figur im "Polizeiruf 110", der kugelige und brummige Dorfpolizist Horst Krause, trug denselben Namen wie der Schauspieler im echten Leben. Die Fernsehzuschauerinnen und -zuschauer fanden Gefallen daran, wie er mit seinem Hund als Sozius auf einem alten Motorrad durch Brandenburg fuhr und durch die warmherzig erzählten Geschichten polterte.
Neben dem "Polizeiruf" gab es auch den ARD-Ableger "Polizeihauptmeister Krause". Darin ging es um das Privatleben des Dorfpolizisten, also um "Hotti" und seine Schwestern Elsa und Meta, die einen Gasthof betreiben. Für "Polizeihauptmeister Krause" stand der Schauspieler noch bis 2022 vor der Kamera. Seine Zeit beim "Polizeiruf" endete 2015 nach 16 Jahren in seiner Paraderolle schon etwas früher.
Durchbruch mit Detlev-Buck-Komödie
Krause wurde 1941 in der Nähe von Danzig geboren. Später wuchs er im brandenburgischen Ludwigsfelde auf. In der Schule soll er der Klassenclown gewesen sein. Ursprünglich lernte er den Beruf des Drehers und studierte dann an der Staatlichen Schauspielschule in Berlin-Schöneweide. Er spielte am Landestheater Parchim, am Schauspielhaus Karl-Marx-Stadt und am Staatsschauspiel Dresden.
Bereits zu DDR-Zeiten war er im Fernsehen zu sehen, etwa in "Der Staatsanwalt hat das Wort". Nach dem Mauerfall wurde er 1993 durch die Komödie "Wir können auch anders ..." von Regisseur Detlev Buck bekannt.
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