Der "Barbie"-Film mit Margot Robbie und Ryan Gosling ist ein großer Erfolg in den Kinos. Eine Aufführung des Streifens in einer französischen Stadt nahe Paris wird nun nach Drohungen abgesagt. Der Bürgermeister spricht von politisch motiviertem "Obskurantismus und Fundamentalismus".
Nach Gewaltdrohungen gegen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes hat die französische Stadt Noisy-le-Sec eine von ihr geplante Vorführung des Films "Barbie" abgesagt. Die französische Kulturministerin Rachida Dati beklagte daraufhin in einem Post auf X einen "schwerwiegenden Programm-Eingriff, der Familien und Kinder von einer kulturellen Aktivität ausschließt". Sie kündigte rechtliche Schritte an.
Der Bürgermeister der Stadt, Olivier Sarrabeyrouse von der Kommunistischen Partei Frankreichs (PCF), äußerte am Montag sein Bedauern darüber, dass "eine kleine Gruppe aus dem Viertel unter dem Druck eines Einzelnen ihre Energie darauf verwendet hat, die Vorführung dieses Films zu verhindern". Das kostenlose Freiluftkino-Event hätte am vergangenen Freitag stattfinden sollen.
Laut der Mitteilung von Sarrabeyrouse basierten die Drohungen der störenden Gruppe auf "fadenscheinigen Argumenten", die von politisch motiviertem "Obskurantismus und Fundamentalismus" zeugten. Der französischen Zeitung "Le Parisien" erzählte er, dass Jugendliche den Beschäftigten während des Aufbaus sagten, sie würden die Vorführung verhindern und die Ausrüstung zerstören. Die Gegner hätten gemeint, dass der Film Homosexualität befürworte und die Integrität der Frau verletze. Weil die Situation sehr aggressiv gewesen sei, hätten die Mitarbeitenden den Bürgermeister angerufen. Er habe dann entschieden, die Veranstaltung abzusagen.
Die bunte Satire "Barbie" von US-Regisseurin Greta Gerwig aus dem Jahr 2023 war ein Welterfolg. Der Film erzählt davon, wie die ikonische Puppe Barbie (dargestellt von Margot Robbie) und Ken (Ryan Gosling) kurzzeitig aus ihrer Heimat Barbieland in die echte Welt gelangen.
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