Die Animationsserie "South Park" sorgt mit einer Trump-Satire für ordentlich Ärger. Das Weiße Haus reagiert sehr gereizt und schießt gegen die Serie. 

Weil US-Präsident Donald Trump in der neuen Staffel aufs Korn genommen wird, hat das Weiße Haus die US-Animationsserie "South Park" scharf kritisiert. 

In der ersten Folge der neuen Staffel bittet eine KI-generierte Version des US-Präsidenten den Satan, mit ihm ins Bett zu steigen. Dieser weist Trump jedoch zurück – unter anderem, weil sein Penis zu klein ist. Auch ein nackter Trump, der durch die Wüste kriecht, ist in der neuen Staffel der Zeichentrickserie für Erwachsene zu sehen.

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Weißes Haus über "South Park": "nicht mehr relevant" und "viertklassig"

Dem Humor der Trump-Regierung entsprechen die Szenen offenbar nicht: "Diese Serie ist seit über 20 Jahren nicht mehr relevant und hält sich mit uninspirierten Ideen in einem verzweifelten Versuch, Aufmerksamkeit zu erregen, mühsam über Wasser", sagte Sprecherin Taylor Rogers am Donnerstag (Ortszeit).

"Präsident Trump hat in nur sechs Monaten mehr Versprechen gehalten als jeder andere Präsident in der Geschichte unseres Landes, und keine viertklassige Serie kann die Erfolgsgeschichte von Präsident Trump gefährden", so Rogers weiter.

"South Park" äußerst beliebt – Vertrag über 1,5 Milliarden Dollar

Die satirische Serie, die häufig brisante Themen des Lebens in den USA aufgreift, ist bereits in ihrer 27. Staffel und bei Zuschauern überaus beliebt. Ihre Schöpfer Trey Parker und Matt Stone haben laut "Los Angeles Times" gerade einen Vertrag über 1,5 Milliarden Dollar mit der US-Mediengruppe Paramount abgeschlossen. Paramount will die Serie fünf Jahre lang auf ihrer Streaming-Plattform ausstrahlen.

Der Deal kommt für Paramount zu einem heiklen Zeitpunkt – das Unternehmen bemüht sich um eine Genehmigung der US-Regierung für eine Fusion mit der Filmproduktionsfirma Skydance. Die US-Medienaufsichtsbehörde FCC genehmigte am Donnerstag die Fusion unter der Auflage, dass der zu Paramount gehörende Sender CBS seine redaktionelle Ausrichtung ändert.

Zerstrittene Republikaner Der Kampf um Donald Trumps Erbe hat längst begonnen

CBS hatte jüngst bereits das Ende der "Late Show" von Stephen Colbert verkündet - der Moderator und Satiriker steht dem US-Präsidenten sehr kritisch gegenüber. Kritiker werteten den Schritt als Einknicken des Senders gegenüber der Trump-Regierung, um die Fusion zu ermöglichen.

AFP rw
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