Am 13. November 2015 erschütterten die verheerenden Terroranschläge von Paris die westliche Welt - ausgerechnet während eines Länderspiels zwischen Deutschland und Frankreich im Stade de France begann die blutige Nacht mit einem Selbstmordattentat vor dem Stadion. Zum zehnten Jahrestag der Anschläge veröffentlicht Sky Deutschland eine Dokumentation, die die Ereignisse rund um das Stadion aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.
"Die Nacht von Paris 2015" heißt der aktuelle Arbeitstitel der Sky Original Doku, die laut dem Bezahlsender ab November exklusiv bei Sky und dem Streaming-Service Wow zu sehen sein wird. Produziert wird das Werk von der Firma Leonine Documentaries - die bereits für die Sky-Dokumentation "Der Anschlag - Angriff auf den BVB" verantwortlich war.
Prominente Zeitzeugen melden sich zu Wort
Was die neue Dokumentation besonders macht: Zum ersten Mal sprechen viele der damals Betroffenen so offen wie nie zuvor über ihre Ängste und Hoffnungen in jenen dramatischen Stunden. Oliver Bierhoff (57), damals Teammanager der DFB-Elf, wird ebenso zu Wort kommen wie die Spieler Ilkay Gündogan (34) und Julian Draxler (31). Auch deren Partnerinnen teilen ihre Erinnerungen.
Auf politischer Ebene gewähren der damalige französische Staatspräsident François Hollande (70) und der deutsche Innenminister Thomas de Maizière (71) seltene Einblicke in die dramatischen Entscheidungsprozesse jener Nacht. Komplettiert wird das Zeitzeugen-Spektrum durch Zuschauer, Sicherheitskräfte und Journalisten wie Matthias Opdenhövel (54), der damals die Live-Berichterstattung im TV aufrechterhalten musste.
Rekonstruktion mit modernster Technik
Die Dokumentation verspricht zudem eine präzise Rekonstruktion der Ereignisse, bei der auch KI-Simulationen zum Einsatz kommen. Im Zentrum steht dabei die deutsche Nationalmannschaft, deren Spieler anfangs kaum wussten, was sich zeitgleich in der Pariser Innenstadt abspielte.
Besonders eindrucksvoll dürfte die Schilderung der Situation von Jérôme Boateng (36) werden, der nach seiner Auswechslung in der Pause allein in der Kabine saß und als einer der Ersten über sein Smartphone mit den erschütternden Nachrichten konfrontiert wurde. Während seine Mitspieler noch ahnungslos auf dem Platz standen, ergriffen Teammanager Bierhoff und die DFB-Sicherheitsexperten bereits erste Schutzmaßnahmen.
Insgesamt kamen bei den Explosionen am Stadion, mehreren Schießereien in der Innenstadt und der Stürmung des Musikclubs Bataclan in dieser Nacht durch die Hände von IS-Terroristen 130 Menschen ums Leben. 683 weitere wurden teils schwer verletzt.
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