Sie ist Woodstock-Ikone, Ex-Geliebte von Bob Dylan und die "Queen of Folk" in den USA. Mit inzwischen 84 Jahren erscheint Joan Baez jedoch kaum noch in der Öffentlichkeit. Nun nutzt sie einen TV-Auftritt für Kritik an der Regierung von US-Präsident Donald Trump.

US-Musikerin Joan Baez hat in der Talkshow "Everybody's Live With John Mulaney" die amerikanische Regierung kritisiert. "Wir sind alle hier, um albern zu sein und Spaß zu haben", sagte Baez in der Show, wie in Ausschnitten zu sehen ist, die auf X gepostet wurden. Allerdings müsse man die Tatsache anerkennen, "dass unsere Demokratie in Flammen aufgeht", so die 84-Jährige. "Wir werden von einem Haufen wirklich inkompetenter Milliardäre regiert", ergänzte sie. Das Publikum jubelte und applaudierte.

Baez erwähnte US-Präsident Donald Trump und Tech-Milliardär Elon Musk zwar nicht namentlich. Dennoch scheint klar, dass ihre Kritik nicht zuletzt auf diese beiden abzielte. Nach seiner Wahl zum US-Präsidenten hatte Trump Musk zu seinem engen Berater gemacht. Der CEO von Tesla, SpaceX und X hatte Trump im Wahlkampf zuvor großzügig finanziell unterstützt.

Tesla geschrottet

Später in der Talkshow sagte Baez zufolge, sie habe selbst mal einen Tesla besessen. "Ich habe das Ding gehasst", erklärte sie. "Aber ich dachte, ich sollte es mögen. Also bin ich damit losgefahren." Innerhalb einer Dreiviertelstunde sei sie auf ihrem Grundstück gegen einen Baum gefahren - "ein Zeichen", so die Musikerin.

Baez hatte jahrzehntelang Welterfolge als Musikerin gefeiert. Unter anderem trat sie 1969 auf dem legendären Woodstock-Festival auf. Eine Zeit lang war sie mit Bob Dylan liiert. Ihr wurde der Beiname "Queen of Folk" verliehen. Auch als "Stimme und Gewissen ihrer Generation" wurde sie bezeichnet.

Inzwischen tritt Baez aber so gut wie nicht mehr auf. In der aktuellen Filmbiografie "Like A Complete Unknown" über Dylan wird sie von Schauspielerin Monica Barbaro verkörpert.

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