In seiner über 40-jährigen Karriere war Michael Madsen in Hunderten Filmen zu sehen. Darin spielte er zumeist einen höhnisch-harten Kerl. Bekannt wurde Madsen durch seine Zusammenarbeit mit Hollywood-Regisseur Tarantino. Nun ist der Schauspieler mit 67 Jahren gestorben.
Trauer um Michael Madsen: Der erfolgreiche Charakterdarsteller ist an einem Herzstillstand gestorben. Das berichten US-Medien unter Berufung auf seinen Manager Ron Smith. Der 67-Jährige sei am Morgen von Beamten, die auf einen Notruf reagierten, in seinem Haus in Malibu bewusstlos aufgefunden und kurz darauf für tot erklärt worden, schreibt der "Hollywood Reporter" unter Berufung auf einen Sprecher des Sheriff-Departments des Los Angeles County.
In seiner über 40-jährigen Schauspielkarriere spielte Madsen in Hunderten Filmen mit. Zu größerer Bekanntheit kam er durch seine Zusammenarbeit mit dem Regisseur Quentin Tarantino, der ihn als psychotischen Dieb in "Reservoir Dogs" und als abgehalfterten Auftragskiller in "Kill Bill: Vol. 2" besetzte. Zudem übernahm Madsen Rollen etwa in "Thelma und Louise", "Donnie Brasco", "Sin City" und "Species".
"Ruhm ist ein zweischneidiges Schwert", sagte Madsen 2018 in einem Interview mit dem "Hollywood Reporter". Er bringe viele Segnungen mit sich, aber auch viele belastende Dinge. "Ich denke, das hat viel mit den Charakteren zu tun, die ich gespielt habe. Ich glaube, ich war glaubwürdiger, als ich hätte sein sollen. Ich glaube, die Leute haben echt Angst vor mir. Sie sehen mich und denken: 'Oh mein Gott, da ist der Typ!'", so Madsen.
Im echten Leben sei er aber ganz anders als in den Filmen. Er sei viel zu Hause und schaue im Pyjama fernsehen. "Ich bin nur Schauspieler. Ich bin Vater und habe sieben Kinder. Ich bin verheiratet, seit 20 Jahren." Madsen war seit 1996 in dritter Ehe mit der Schauspielerin De Anna Morgan verheiratet.
Zuletzt spielte Madsen eher in Low-Budget-Produktionen mit. Man müsse schließlich die Hypothek bezahlen und die Kinder zur Schule schicken, sagte er dazu. "Man kann nicht immer das beste Drehbuch wählen. Und man wählt ein Projekt, an dem man eigentlich nicht beteiligt sein sollte, und dann muss man sein Leben lang damit leben."
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