Traurige Gewissheit für Fans von drei neuen Netflix-Produktionen: Nach nur jeweils einer Staffel ist bei diesen Serien schon wieder Schluss.

Der Streamingdienst Netflix konnte in den vergangenen Monaten mit Neustarts schon einige große Erfolge feiern - etwa mit der britischen Crime-Serie "Adolescence" oder zuletzt der dritten Staffel von "Squid Game", die beide zum kulturellen Phänomen wurden. Drei anderen Netflix-Serien, die zuletzt neu auf dem Streamingdienst erschienen waren, ist hingegen nicht so viel Erfolg beschieden. Wie das US-Branchenmagazin "Deadline" berichtet, setzte Netflix die Murder-Mystery "The Residence", die Comedy-Serie "No Good Deed" und das in einer Notaufnahme spielende Medizindrama "Pulse" jetzt nach nur je einer Staffel direkt wieder ab.

Shondaland-Serie "The Residence" wohl zu kostspielig

Am überraschendsten mutet dabei die Absetzung von "The Residence" an, in der Emmy-Preisträgerin Uzo Aduba (44) die Hauptrolle spielt. Steckt hinter der Crime-Comedy-Serie doch als ausführende Produzentin keine Geringere als "Grey's Anatomy"-Schöpferin Shonda Rhimes (55) mit ihrer Produktionsfirma Shondaland, die auch für den Netflix-Mega-Erfolg "Bridgerton" verantwortlich ist.

Doch laut des Berichts von "Deadline" wurde die Serie, die im Weißen Haus spielt, vermutlich ein Opfer ihrer immensen Produktionskosten. Allein 200 funktionsfähige Türen und 65.000 Kilogramm edler Bodenbelag seien am Set für die wohl größte Nachbildung des Amtssitzes des US-Präsidenten aus der bisherigen Film- und Seriengeschichte verbaut worden. Da reichte es nicht, dass es "The Residence" zwischenzeitlich auf Platz zwei der globalen Netflix-Charts für englischsprachige Serien schaffte.

Große Konkurrenz bei Medizin-Serien

Das Medizindrama "Pulse" hingegen, das bis auf Platz drei der weltweiten Netflix-Charts kletterte, litt möglicherweise unter zu starker Konkurrenz. Ganze vier weitere neue, sehr ähnliche Serien starteten im vergangenen Halbjahr allein im US-Fernsehen oder Streamingangebot, wobei das Medizindrama "The Pitt" vom Streamingdienst HBO Max die wohl bislang größte Fangemeinde hinter sich versammeln konnte.

Die rabenschwarze Comedy-Serie "No Good Deed", in der drei Familien um den Kauf von ein- und demselben Haus wetteifern, ist im Gegensatz zu den zwei bislang erwähnten Shows noch nicht endgültig tot. Netflix behält sich hier das Recht vor, in Zukunft doch noch eine weitere Staffel mit fast komplett neuem Cast zu produzieren. In Planung sei diese gegenwärtig jedoch nicht. In Season eins spielten Comedy-Stars wie Lisa Kudrow (Phoebe aus "Friends", 61) oder Ray Romano ("Alle lieben Raymond", 67) mit.

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