Durch einen Zufall erfährt Billy Idol im Jahr 2023, dass er Vater eines bisher unbekannten Sohnes ist. Nun spricht der Altrocker offen über die Familienverbindung - und erklärt auch, warum er heute so offen und präsent für seine Familie sein kann.

2023 macht Billy Idol eine überraschende Entdeckung, die sein Leben nachhaltig verändert: Die Rocklegende ist Vater eines bisher unbekannten Sohnes. In einem Interview mit "iNews" spricht der "Sweet Sixteen"-Interpret nun offen über die Enthüllung, die erstmals in seiner neuen Dokumentation "Billy Idol Should Be Dead" thematisiert wurde.

Wie Idol, der bürgerlich William Broad heißt, in dem Interview verrät, stammt sein Sohn namens Brant aus einer kurzen Affäre während seiner "Rebel Yell"-Tour im Jahr 1985. Damals habe der Sänger zwar nichts von der Schwangerschaft gewusst, rückblickend zeigt er sich aber wenig überrascht: "Vielleicht ein bisschen, aber je mehr ich darüber nachgedacht habe, desto eher dachte ich, so etwas musste ja irgendwann mal passieren."

Er habe in den 70ern und 80ern hätten er und viele Musikkollegen "wilden Sex mit unzähligen Leuten" gehabt, "die wir kaum kannten", erklärt der 69-Jährige. "Viele Leute aus der Rockwelt haben Kinder außerhalb ihrer bekannten Beziehungen." Auf die Frage, ob es möglicherweise noch weitere unbekannte Kinder geben könnte, antwortet Idol lachend: "Ich denke, wenn es noch welche gäbe, wüsste ich es inzwischen."

Wie "iNews" berichtet, lebt Brant in New York und arbeitet im Bauwesen. Inzwischen hätten Vater und Sohn eine Beziehung aufgebaut. "Wir sind ziemlich gute Freunde und ich liebe ihn. Er ist ein netter Kerl", sagt Idol. Neben Brant hat der Altrocker noch zwei weitere Kinder: den 37-jährigen Sohn Willem Wolfe Broad aus seiner Beziehung mit der Tänzerin Perri Lister und die zwei Jahre jüngere Tochter Bonnie Blue Broad, deren Mutter die Lehrerin Linda Mathis ist. Außerdem ist Idol vierfacher Großvater.

"Ich dachte nur: Was?"

Dass Idol heute so offen und präsent für seine Familie sein kann, führt er auf seinen Ausstieg aus der Drogenszene zurück. "Ich bin jetzt bereit dafür", sagt er in dem Interview. "Ich bin an einem besseren Punkt in meinem Leben. In vielerlei Hinsicht habe ich alles erreicht, was ich wollte - zumindest zu meiner eigenen Zufriedenheit. Und da ich kein Drogenabhängiger mehr bin, kann ich wirklich für meine Familie da sein."

Der zuvor unbekannte Familienzuwachs kam ans Licht, als Idols Tochter Bonnie zu Weihnachten einen DNA-Test geschenkt bekam. "Mein Mann hat mich mit dem Test überrascht", erinnert sie sich in der Doku "Billy Idol Should Be Dead". "Ein paar Wochen später öffne ich die App und denke: Wer ist Brant? Da stand dann: New York, 1985, auf der Suche nach seinem biologischen Vater. Ich dachte nur: Was?!"

Brant, der ebenfalls in der Dokumentation zu Wort kommt, schildert seine eigene Entdeckung: Er wuchs in dem Glauben auf, dass ein Mann namens Mark sein Vater sei - bis seine Mutter ihm eine andere Geschichte offenbarte. "Ich fragte sie: 'Gibt es eine Chance, dass Mark nicht mein biologischer Vater ist?' Und sie sagte: 'Es ist verrückt, aber damals, nach unserer Trennung, habe ich ein Wochenende mit Billy Idol verbracht.'"

Nach dem ersten Kontakt entwickelte sich zwischen Brant und Idol eine enge Verbindung. "Er hat mir auf jeden Fall viel Liebe gezeigt. Ich fühle mich gesegnet", sagt Brant, der erstmals öffentlich zu sehen war, als er seinen berühmten Vater gemeinsam mit dem Rest der Familie zur Verleihung seines Sterns auf dem Hollywood Walk of Fame begleitete.

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