Als Schauwerbegestalter hat Rolf Pausch sein Geld verdient. Was erklärt, wie der 74-Jährige aus dem hessischen Hüttenberg an das ungewöhnliche Objekt gekommen ist, das er bei "Bares für Rares" verkaufen möchte: Er hat einen riesigen Füllfederhalter mit ins Pulheimer Walzwerk gebracht. Der stand lange Zeit in seinem Büro - jetzt soll er eine andere Heimat bekommen.
Wie Detlev Kümmel erklärt, handelt es sich hierbei um ein Werbemittel für einen Pelikan-Füller. Dieses stammt aus den 1980er Jahren und ist vor allem an große Einzelhändler ausgeliefert worden, weiß der Experte zu berichten. Es handele sich dabei um den M 400, das kleinste Modell des 1950 eingeführten Füllers vom Typ "Souverän". Generationen von Schulkindern haben damit ihre Klassenarbeiten schreiben müssen.
Als es um den Wunschpreis geht, herrscht große Einigkeit. 400 Euro hätte Pausch gerne für seinen Riesenstift. Da legt Kümmel sogar noch eine kleine Schippe drauf: Er taxiert den Wert auf 400 bis 600 Euro.
"Bares für Rares": Stift sorgt für Bietergefecht
Im Händlerraum stößt der M 400 auf großes Interesse. David Suppes befürchtet für die Auktion Schlimmes: "Oh je, da haben wir glaube ich alle Interesse dran." Christian Vechtel eröffnet den Bieterwettstreit, wird aber sofort von Anaisio Guedes überboten, der direkt auf 200 Euro springt. Als sich Suppes beteiligt, ist schnell die untere Grenze des Schätzwertes erreicht.
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Nun steigt auch Jan Čížek ein, der 500 Euro bietet und das Rennen damit abwürgen möchte. Doch der Verkäufer widersteht dem Angebot. Er ahnt, dass es noch mehr werden könnte. Tatsächlich, es geht noch einmal um 50 Euro rauf – für 550 Euro ersteht Čížek den Stift.
Das ungewöhnliche Objekt nutzt Horst Lichter am Ende der Sendung für einen Schlussgag. Er bittet Jan Čížek um ein Autogramm. Der holt hinter dem Pult den riesigen Füller hervor und setzt seine Unterschrift auf die Autogrammkarte. Das sieht derart unpraktisch aus - es wird vermutlich sein letztes Autogramm mit diesem Stift gewesen sein.
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