Er schwang sich schon als Tarzan durch den Dschungel, modelte für Calvin Klein und schlug sich als Vampir in "True Blood" mit einer Dreiecksbeziehung rum. Alexander Skarsgård ist einer der größten Hollywoodstars, etwas, das auf viele Männer in seiner Familie zutrifft. Die Skarsgårds sind eine Bilderbuch-Schauspielerfamilie, darunter Vater Stellan und die Brüder Bill und Gustaf.
Alexander Skarsgård war bisher der heiße Spross der Familie, fünfmal schon wurde er zum "Sexiest Man Alive" gekürt. In seiner neuen Rolle als Android in der "Apple Tv+"-Serie "Murderbot", zeigt er sich von einer ungewohnten Seite: ganz ohne Geschlechtsteile. Wie Barbies Freund Ken habe er sich gefühlt, erzählte Alexander Skarsgård jetzt in einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Auch die Kollegen am Set hätten intensiv reagiert bei seinen Nacktszenen – die Maske hatte kunstfertig untenrum alles verschwinden lassen.
Alexander Skarsgård findet sich nur durchschnittlich schön
"Bei einer Science-Fiction-Serie mit dem Titel 'Murderbot' dachte ich natürlich an eine bis zum Rand mit Testosteron vollgepumpte Rambo-Figur", so Skarsgård weiter. "Und jetzt spiele ich diesen ungeheuer passiven, sozial gehemmten Androiden, der eigentlich nur in Ruhe seine Soap Operas gucken will. Smalltalk quält ihn. Von Liebe versteht er gar nichts. Er hat nicht mal Genitalien." Der Schwede gab zu, dass die "Unten-ohne"-Szenen für Fans eine Enttäuschung sein dürften. Gleichzeitig bestritt er aber, dass er wirklich der schönste Mann des Landes sei: "Im Straßenbild von Stockholm wäre ich unterer Durchschnitt. Die Leute da sind lächerlich attraktiv."

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Außerdem verriet der Schauspieler, dass er sich in Actionszenen oder bei Stürzen lieber doubeln lässt, als sich selbst weh zu tun – anders als sein Schauspielkollege Tom Cruise. "Ich habe einen gewaltigen Respekt davor, wie Tom Cruise sich in seine Actionszenen reinschmeißt", so Skarsgård. Er selber sei das Gegenteil des Mission-Impossible-Stars. "Ich bin faul und finde es viel angenehmer, mit einer Tasse Cappuccino im Wohnwagen zu sitzen, während mein Stuntman, der unglaubliche Mark Slaughter, all diese geisteskranken Sachen macht."
Auf die Frage, warum er sich als Darsteller von Vampiren, Klonen, Androiden und dem Affenmann Tarzan immer wieder nur halbmenschliche Figuren aussuche, antwortete Skarsgård mit einem Witz: "Vielleicht bin ich selbst nicht ganz menschlich. Wahrscheinlich sollten Sie da meinen Psychiater fragen."
Quelle: "Neue Osnabrücker Zeitung", dpa
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