Seit Jahren kursieren Gerüchte über eine Fehde zwischen Eminem und Mariah Carey. Nun packt ihr Ex-Manager aus und schildert, wie es zu den Spannungen kam. Offenbar begann alles mit einem bizarren Casting-Angebot seitens des Rappers - und endete zwischen den Laken.

Seit den 2000er-Jahren hält sich das hartnäckige Gerücht, wonach sich Eminem und Mariah Carey spinnefeind sein sollen. Vorangetrieben wird dies damals von den beiden selbst. In mehreren Hits, darunter "Superman" (2002) und "Bagpipes from Baghdad" (2005), deutet der Rapper eine Affäre mit der Sängerin an. Carey streitet dies jedoch vehement ab und beteuert, sich nur ein paar Mal beruflich mit ihm getroffen zu haben - auch wenn es letztlich nie zu einer Zusammenarbeit kam.

Eine musikalische Antwort liefert Carey 2009 mit dem Song "Obsessed", in dem sie einen Stalker beschreibt, der sich Dinge einbildet. Der Mann in dem dazugehörigen Video ähnelt dem Rapper stark. Vier Jahre nimmt sich Eminem daraufhin, um zurückzuschlagen. In seinem brutalen Disstrack "The Warning" behauptet er, Voicemails, Fotos und andere Beweise für ihre Beziehung zu haben. Danach: Funkstille.

Nun scheint der ehemalige Manager Mariah Careys, Damion "Damizza" Young, in einem Podcast-Interview einen Einblick in die Hintergründe des Zerwürfnisses zu liefern. Demnach habe alles damit begonnen, dass Eminem Young - der den Rapper einst mit dessen Mentor Dr. Dre zusammengebracht hatte - gefragt habe, ob er ihn mit der Sängerin in Kontakt bringen könne - er wollte sie für seinen autobiografisch geprägten Film "8 Mile" (2002) gewinnen. Young habe sofort ein ungutes Gefühl gehabt, da er gewusst habe, "wie das enden wird".

Laut Young lehnte Mariah Carey ein Treffen zunächst ab. Als sie jedoch erfuhr, dass es um ein Filmprojekt ging, soll sie eingewilligt haben. Nachdem ihre Musikkarriere Ende der 90er-Jahre abgeebbt war, habe sie sich im Kino versuchen wollen. Young arrangierte schließlich ein Telefongespräch zwischen den beiden Superstars. Dabei enthüllte Eminem, dass Mariah Carey in dem Film seine Mutter spielen sollte - und das, obwohl die Sängerin nur vier Jahre älter ist als der Rapper. "Ihr hat dieser Scheiß überhaupt nicht gefallen", erinnert sich Young. Und: "Ihre Unsicherheiten haben voll reingeschlagen".

Kim Basinger statt Mariah Carey

Letztlich verkörperte Kim Basinger in "8 Mile" die Mutter des von Eminem inspirierten Rappers Jimmy. Mit einem Altersunterschied von 19 Jahren passte die Oscarpreisträgerin nahezu perfekt zur Figur. Eminems echte Mutter Debbie Nelson brachte ihren Sohn mit 18 Jahren zur Welt. Mariah Carey machte statt dem gefeierten Drama "8 Mile" den Film "Glitter". Der Streifen wurde von der Kritik verrissen und vom Publikum ignoriert - und das nicht nur wegen seines unglücklichen Starttermins am 11. September 2001.

Trotz allem hatte der von Damion Young hergestellte Kontakt zwischen Eminem und Mariah Carey Folgen - und gilt als Auslöser der jahrelangen Fehde zwischen den beiden. Auch zu dieser Causa hat Damion Young in dem Podcast etwas zu sagen. "Sie hat ihm hinterhergejagt, nicht er ihr", behauptet der Produzent. Angeblich habe er mit Mariah Carey den Rapper in dessen Heimat Detroit besucht. Die beiden seien im Flieger von New York auf dem Weg nach Los Angeles gewesen, als die heute 56-Jährige gesagt habe, einen Abstecher bei Eminem machen zu wollen. Dabei soll es zu sexuellen Handlungen zwischen den Stars gekommen sein.

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