Die österreichische Unterberger Gruppe erweitert ihre Präsenz im Bodenseeraum: Zum 1. Juli 2025 übernimmt das familiengeführte Unternehmen das BMW- und Mini-Autohaus Karl Fritz in Pfullendorf. Der Betrieb wird künftig als Filiale des Autohauses Unterberger GmbH Lindau geführt.
Für Karl und Monika Fritz markiert die Geschäftsübergabe den Abschluss einer über 20-jährigen Unternehmergeschichte. 2004 hatten sie den BMW- und Mini-Servicebetrieb gegründet – und ihn seither kontinuierlich zu einem der modernsten Anbieter in der Region entwickelt.
"Mit der Familie Unterberger haben wir einen Partner gefunden, der unsere Werte teilt", erklärten die bisherigen Eigentümer in einer Mitteilung. Alle Mitarbeitenden werden übernommen, Karl Fritz selbst bleibt noch ein halbes Jahr als Betriebsleiter und Berater aktiv.
Topmoderner Servicebetrieb
Für Unterberger ist der neue Standort ein strategischer Gewinn. "Pfullendorf ergänzt unser Netz in der Bodenseeregion ideal", betonten die geschäftsführenden Gesellschafter Gerald, Dieter und Fritz Unterberger jun. Der Betrieb sei technisch auf höchstem Stand und erfülle sämtliche Anforderungen der BMW Group. Zugleich profitieren die Kundinnen und Kunden künftig vom Zugriff auf das Fahrzeugangebot aller 15 BMW- und Mini-Standorte der Gruppe – mit rund 1.600 Neu-, Vorführ- und Gebrauchtwagen.
Mit dem Zukauf wächst das Vertriebsnetz von Unterberger auf 22 Automobilstandorte in Süddeutschland und Österreich. Die Gruppe zählt damit zu den größten BMW- und Mini-Händlern der Region. Weitere Marken im Portfolio sind Hyundai, Mitsubishi, Jaguar, Land Rover, MG, Maxus, Volvo (Service) und Polestar.
Das vor 49 Jahren gegründete Unternehmen mit Sitz in Kufstein vermarktet pro Jahr rund 10.000 Neu- und Gebrauchtwagen vermarktet. 2024 erwirtschafteten die 793 Mitarbeitenden der Autosparte einen Umsatz von 529 Millionen Euro. Neben dem Automobilhandel ist das Unternehmen seit Jahrzehnten auch in der Immobilien-, Beteiligungs- und Leasingbranche aktiv.
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