Das Autohaus Schade wächst weiter: Zum 1. Juli 2025 übernimmt der Händler den Fuldaer Hyundai-Partner Weber & Diel Automobile GmbH. Der Standort wird künftig als Filiale innerhalb des Verbunds geführt und erweitert die Präsenz des Unternehmens in Osthessen. Damit setzt die Gruppe ihren strategischen Ausbau im Mehrmarkengeschäft konsequent fort – inklusive der Integration der chinesischen Elektromarke Xpeng.
"Wir freuen uns, das Team von Weber & Diel in der Autohaus Schade-Gruppe willkommen zu heißen", erklärte der geschäftsführende Gesellschafter Holger Schade laut einer Mitteilung. "Die langjährige Erfahrung, das kompetente Team und die gewachsenen Kundenbeziehungen in Fulda passen hervorragend zu unserer Unternehmensphilosophie. Gemeinsam werden wir den Standort zukunftsorientiert weiterentwickeln."
Mit rund 670 Mitarbeitenden an neun Standorten zählt das inhabergeführte Autohaus Schade zu den größten Mobilitätsanbietern in der Mitte Deutschlands. Bereits seit 2023 vertreibt das Unternehmen neben der Kernmarke Mercedes-Benz auch Fahrzeuge des koreanischen Herstellers Hyundai (wir berichteten). Die vier bisherigen Hyundai-Standorte – in Bad Hersfeld, Eisenach, Bad Salzungen und Meiningen – werden nun um den langjährig etablierten Betrieb in Fulda ergänzt.
Weber & Diel mit großer Hyundai-Historie
Weber & Diel war einer der ersten Hyundai-Partner in Deutschland und blickt auf eine 33-jährige Markenhistorie zurück. Die Leitung des Standorts übernimmt weiterhin Firmengründer Matthias Weber als Centerleiter – ein Signal für Kontinuität und regionale Verwurzelung.
Die Kundinnen und Kunden sollen künftig von einem erweiterten Leistungsangebot durch die Einbindung in die Strukturen der Schade-Gruppe profitieren. Neben Hyundai wird in Fulda auch Xpeng angeboten – mit der chinesischen Automarke ist Schade bereits in Bad Hersfeld vertreten. Für das Hyundai-Engagement plane man eine jährliche Neuwagen-Losgröße von rund 1.000 Fahrzeugen, so Firmenchef Schade.
Schade Gruppe: Fulda wird erster exklusiver Hyundai/Xpeng-Betrieb
Im Zuge der Hyundai-Netzumstrukturierung hatte Schade in den vergangenen Jahren ein erweitertes Vertriebsgebiet erhalten. Die Hyundai-Standorte werden nach dem "Shop-in-Shop"-Prinzip in bestehende Mercedes-Betriebe integriert – zuletzt im Februar 2025 beim Neubau in Bad Hersfeld, der nach dem neuen "MAR20X"-Standard gestaltet wurde. Mit Fulda kommt nun ein eigenständiger Standort für Hyundai und Xpeng hinzu.
Die Schade Gruppe hatte ihr Angebot zuletzt gezielt um neue Marken erweitert, um zusätzliche Potenziale im Vertrieb und Service zu erschließen. "Ziel ist es stets, Mobilitätsangebote für die unterschiedlichen Kundenbedürfnisse bereitzustellen." Auf Skoda in Bad Hersfeld folgten der Einstieg in das Transporter-Geschäft mit dem chinesischen Anbieter Maxus sowie das Engagement mit Xpeng.
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