Die Zahl der Menschen, die 2025 im deutschen Straßenverkehr ums Leben kommen, wird voraussichtlich steigen. Laut einer jetzt veröffentlichten Schätzung des Statistischen Bundesamts (Destatis) werden etwa 2.810 Verkehrstote erwartet. Im Jahr 2024 waren es 2.770.

Damit kehrt sich der seit den frühen 1970er Jahren bestehende Trend um. Damals forderte der Straßenverkehr noch über 20.000 Todesopfer jährlich. Abgesehen von einem Zwischenhoch in der Nachwendezeit war die Zahl seither fast durchgängig rückläufig. Den bisherigen Tiefstand markierte das Jahr 2021 mit 2.562 Toten – beeinflusst durch pandemiebedingte Einschränkungen des Verkehrs. Von einer echten Trendumkehr gehen die Statistiker allerdings nicht aus.

Auch mehr Verletzte

Laut Destatis-Schätzung dürfte auch die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr 2025 leicht auf rund 370.000 Menschen nach 364.993 im Vorjahr steigen. Die Gesamtzahl der polizeilich registrierten Unfälle wird mit etwa 2,5 Millionen ebenfalls nahezu unverändert bleiben (2024: 2,51 Millionen). Dies trifft sowohl auf Sachschadensunfälle (rund 2,2 Millionen) als auch auf Unfälle mit Personenschaden (rund 290.000) zu.

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