Der Verband der Automobilindustrie (VDA) erwartet für das kommende Jahr die Neuzulassung von rund 693.000 neuen reinen Elektroautos (BEV). Das wären demnach rund 30 Prozent mehr als voraussichtlich im Gesamtjahr 2025 zugelassen werden, wie der Verband mitteilte. Zuvor hatte die "Rheinische Post" berichtet.
Inklusive weiterer alternativer Antriebe wie Plug-in-Hybride (PHEV) kommt der VDA auf knapp eine Million Neuzulassungen von Fahrzeugen mit elektrisch unterstützten Antrieben. Die Zahl neuer PHEV dürfte demnach hingegen etwas zurückgehen: um fünf Prozent auf 286.000 Neufahrzeuge.
Voraussetzung: Private E-Auto-Förderung kommt
Bezogen auf die reinen Batterieautos liegt die Prognose des VDA etwas unter der des Verbands der Internationalen Kraftfahrzeughersteller, der rund 740.000 Neu-BEV im kommenden Jahr für möglich hält - vorausgesetzt, die von der Bundesregierung angekündigte Förderung für private E-Autos komme. Diese Bedingung stellt der VDA ebenfalls für die eigenen Einschätzungen.
Für den Gesamtmarkt sieht der Branchenverband hingegen kaum Erholung. Über alle Antriebsarten hinweg hält der VDA für das kommende Jahr insgesamt 2,9 Millionen Pkw-Neuzulassungen für möglich. Das wären voraussichtlich rund 2 Prozent mehr als dieses Jahr. Vom bisherigen Rekordjahr 2019, vor der Pandemie, sind diese Zahlen aber noch deutlich entfernt. Damals wurden bezogen auf die Prognose für 2026 fast 20 Prozent mehr Neuwagen zugelassen.
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