Der elektrische Porsche Cayenne soll nicht nur viel Kraft auf die Straße bringen, sondern sie auch mit Höchstleistung zurückgewinnen. Der Stuttgarter Hersteller nennt für sein kommendes E-SUV eine maximale Rekuperations-Leistung von 600 kW – ein ungewöhnlich hoher Wert. Der etwas ältere Taycan kommt auf 400 kW, bei Wettbewerbern sind Werte zwischen 200 und 300 kW bekannt. Viele Hersteller – vor allem die chinesischen – weisen die Rekuperationsleistung allerdings gar nicht aus.
Möglich wird der hohe Wert beim Cayenne unter anderem durch das 800-Volt-System, eine besonders leistungsfähige Ölkühlung und eine aus dem Formel-E-Programm abgeleiteter Rekuperations-Strategie. Der Maximalwert hängt aber stark von Faktoren wie Geschwindigkeit, Ladezustand und Batterietemperatur ab – im öffentlichen Straßenverkehr dürfte er kaum mal erreicht werden.
Mehr zum Thema entdecken
Autohersteller
Porsche Taycan: Die Elektro-Familie wächst
Autohandel
Schwaches China-Geschäft: Auch Porsche verkauft weniger Autos
Autohersteller
Beteiligungsgesellschaft: Porsche SE muss voraussichtlich Milliarden Euro abschreiben
Generell ist eine starke Rekuperation günstig für die Gesamteffizienz des Antriebs und die Reichweite. Beim Cayenne und auch bei vielen anderen Elektroautos wird ein Großteil der alltäglichen Verzögerungsanforderungen von der Rekuperationsbremse erledigt. Die klassische mechanische Bremse kommt eher selten zum Einsatz – beim Cayenne nur noch in drei Prozent der Fälle.
Porsche Cayenne Electric (Prototypen)
Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke