Mit dem neuen Verband für die deutschen Automobilhändler (VAD) hat sich jetzt eine wichtige einmalige Interessenvertretung konstituiert, die sich ausschließlich für die überfabrikatlichen Interessen des Handels einsetzt. Ähnlich der National Automotive Dealer Association (NADA) in den USA ist der VAD also "Händler pur". Die Vereinigung steht allen Vertragshändlern und überregionalen Gebrauchtwagen-Händlern offen und sieht sich als Ergänzung und nicht als Konkurrenz zum ZDK.

Neben den politischen Interessen rückt man die gesellschaftliche Verantwortung in den Vordergrund. Der Handel soll aufgrund seiner Bedeutung künftig deutlich stärker in politische Entscheidungen einbezogen werden, etwa bei Fragen wie Dienstwagennutzung, E-Auto-Quote oder steuerlich geförderten Prämien. Mit Blick auf die rund 300.000 Beschäftigten sind die Initiatoren überzeugt, die Probleme der Branche genau zu kennen, und sieht sich als wichtiger Partner für die Politik.

Acht Argumente für einen Beitritt zum VAD

1. Der VAD ist der einzige unabhängige Verband, der direkt die Interessen der Unternehmerinnen und Unternehmer vertritt, die im Automobilhandel aktiv sind. Den ZDK bilden Landes- und Fabrikatsverbände, nicht aber die Automobilhändler direkt.

2. Die Automobilhändler wissen besser als alle anderen, was die Kunden wollen. Gleichzeitig ist der Handel vor Ort und in der Fläche vertreten, schafft Arbeitsplätze und bildet aus.

3. Mit dem VAD werden erstmals eine größere Community und eine Heimat ausschließlich für die Unternehmen des deutschen Automobilhandels geschaffen.

4. Der Verband vertritt keine ökonomischen Interessen. Aufgrund seiner Unabhängigkeit kann er klar Stellung zum Wohle der Mitglieder beziehen.

5. Der Verband hat eine schlanke kostengünstige Struktur und einen klaren Auftrag. Dadurch sind für einen Wirtschaftsverband ungewöhnlich günstige Beiträge möglich. Die Mitglieder können sich mit ihren Anliegen direkt einbringen.

6. Die Fabrikatsvereinigungen sind auf die Vertretung der Händlerinteressen gegenüber der jeweiligen Marke fokussiert und machen das sehr gut. Der VAD spricht für die übergeordneten Interessen seiner Mitglieder, ohne auf Interessen oder Besonderheiten der einzelnen Marken Rücksicht nehmen zu müssen. Beide Rollen ergänzen sich daher hervorragend.

7. Der VAD wird überall da, wo es sinnvoll ist, mit ZDK, VDA und VDIK zusammenarbeiten. Der VAD ist keine Konkurrenz zum ZDK, sondern eine notwendige Ergänzung. Er strebt eine Mitgliedschaft im ZDK an.

8. Der VAD ist die einzige allein für den Handel legitimierte Vertretung. Denn der ZDK ist als Dachverband verpflichtet, neben den Interessen des Handels auch die der freien Werkstätten zu vertreten.

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