Tag für Tag werden Hunderte von Fahrzeugen an den neun Vermarktungsplätzen in Deutschland angeliefert. Möglich wird dies durch gezielte Investitionen in eine moderne Infrastruktur wie etwa den Ausbau neuer Standorte, zusätzliche Lagerkapazitäten und eine leistungsfähige Logistik. Doch Wachstum bedeutet für Copart mehr als nur steigende Zahlen. Das Unternehmen versteht sich als Innovationstreiber, der mit digitalen Lösungen und automatisierten Prozessen für Effizienz sorgt. Dabei baut Copart auf die globale Stärke des Mutterkonzerns, der in den USA bereits hochautomatisierte Systeme etabliert hat und damit Maßstäbe für eine effiziente Vermarktung und eine durchgängig optimierte Customer Journey setzt.

Mehrwerte für alle

Das Erfolgsmodell von Copart basiert auf klaren Mehrwerten für die wichtigsten Marktpartner: Versicherungen profitieren von einem digitalen, transparenten und revisionssicheren WBW-Prozess, der die Kfz-Schadenregulierung beschleunigt und vereinfacht. Der große Vorteil: Versicherungsnehmer erhalten den vollen Fahrzeugwert, den das Auto vor dem Unfall wert war, bargeldlos mit nur einer Zahlung. Somit entfällt für den Geschädigten der mühselige Verkauf des Unfallfahrzeuges. Durch die Einmalzahlung wird der Geschädigte in kürzester Zeit entschädigt und erfährt eine neue, sehr positive "Customer Journey". Dies führt zu enormer Kundenzufriedenheit, was das Feedback zahlreicher Kunden oder auch das Feedback im Internet widerspiegelt. Der Versicherer profitiert davon, dass Restwert-Reklamationen nicht mehr vorkommen, denn Copart ist zwischen Verkäufer und Käufer geschaltet und kümmert sich um alle Abwicklungsschritte inklusive möglicher Reklamationen.

Bei Bedarf bietet Copart auch die zeitaufwendige Abmeldung der Fahrzeuge an. Ein weiterer Vorteil ist die Reparatur-Vermeidung. Denn ein Unfallauto, das in die Vermarktung geht, wird nicht mehr repariert. © Foto: Copart

Zusatzservices befördern Erlöse

Bei Bedarf bietet Copart auch die zeitaufwendige Abmeldung der Fahrzeuge an. Meistens wird vergessen, dass dies beim Verkauf der Unfallfahrzeuge ebenfalls erforderlich ist. Rund 60 Prozent aller Kunden nutzen diesen Service bereits, Tendenz ebenfalls steigend.

Die Versicherungen profitieren von besseren Verkaufserlösen. Denn der Abverkauf über die patentierte Auktionsplattform von Copart fördert die Bietaktivität der Händler. Außerdem sind die Online-Auktionen offen gestaltet, das heißt, der aktuelle Höchstpreis ist für jeden Interessenten sichtbar und kann überboten werden – ein klarer Unterschied zu den bisherigen, geschlossenen Verkaufssystemen. Durch diese Pionierarbeit und die höheren Verkaufserlöse von Copart wurde das gesamte Restwert-Niveau in den letzten Jahren erhöht, wodurch die Versicherungsindustrie profitiert.

Ein weiterer Vorteil ist die Reparatur-Vermeidung. Denn ein Unfallauto, das in die Vermarktung geht, wird nicht mehr repariert. Somit entfällt das Risiko von etwaigen Reparaturausweitungen, die regelmäßig – gerade bei größeren Unfallschäden – vorkommen.

Benefits durch "Restwert-Brief"

Aber auch neue Themenblöcke, wie der "Restwert-Brief", also das Informationsschreiben für Anspruchssteller, nehmen weiter Fahrt auf. Durch die neue Kundenansprache erhöht sich die Realisierungsquote im schadenrelevanten KH-Bereich zusehends. Einige führende Versicherer nutzen diesen neuen Service bereits von Copart. Analog dazu gibt es immer häufiger Anfragen interessierter Verkehrsfachanwälte, die diesen Service auch für ihre Mandanten nutzen möchten. Hierdurch gewinnen alle Beteiligten: Der Versicherer durch eine schnelle Schadenschließquote, der Anwalt muss sich nicht mit Restwertreklamationen oder gar dem Aufkäufer auseinandersetzen und die Geschädigten haben einen unkomplizierten Schadenablauf.

Ein anderes Inn-Thema ist der "Lead-Prozess": Hier geht es darum, dass Kunden den Schadenvorgang unmittelbar nach der (Total-) Schadenidentifikation an Copart übermitteln. Gleich im Anschluss wird seitens des Copart-Versicherungs-Partner-Service der Dialog mit den Geschädigten oder der Werkstatt/Abschlepper gestartet, sodass bei der Versicherung möglichst keine Backlogs durch die zeitintensive Kontaktaufnahme mit dem Geschädigten entstehen. Durch die schnellere WBW-Steuerung können unnötige und kostspielige Reparaturen – und vor allem Reparaturausweitungen – vermieden werden.

Osama El-Toufaili (li.), Sales Director Automotive bei Copart: "Unser Ziel ist es, Händlern eine transparente, vollständig digitale Vermarktung zu bieten." Markus Müller (re.), Key Account Manager Rental & Fleet: "Unsere Lösungen helfen Flottenkun-den, ihre Prozesse deutlich zu beschleunigen." © Foto: Copart

Car Dealer Service

Immer mehr Händler und Autohäuser setzen auch auf den Car Dealer Service von Copart, der ihnen den Zugang zu einer vielfältigen Fahrzeugauswahl eröffnet und den direkten Kontakt zu internationalen Käufern ermöglicht. "Unser Ziel ist es, Händlern eine trans-parente, vollständig digitale Vermarktung zu bieten – effizient, einfach und gleichzeitig profitabel", betont Osama El-Toufaili, Sales Director Automotivebei Copart. Seit rund einem Jahr baut Copart diesen Geschäftsbereich gezielt aus – mit großem Erfolg. Besonders Fahrzeuge aus Inzahlungnahmen, mit technischen Defekten oder Unfallschäden finden ihren Weg in die Copart-Auktionen. Renommierte Händler wie Motorcenter Heinen und BOB Automobile bestätigen die reibungslosen Prozesse und die hohe Marktakzeptanz.

Garantiepreis dank CashforCars

Ergänzend dazu wurde mit CashforCars ein Service etabliert, der für den Privatmarkt geschaffen wurde. Immer häufiger greifen jedoch auch Händler darauf zurück – insbesondere auf den CashforCars-Garantiepreis, der Planungssicherheit und schnelle Abschlüsse ermöglicht. Auf Wunsch wird dieser Trade-in-Preis zudem als zusätzliches Tool eingesetzt, sodass Händler Garantiepreise direkt über die digitale Strecke in ihre Prozesse einbinden können. "Wir sehen deutlich, dass CashforCars nicht nur für Privatkunden attraktiv ist. Auch Händler nutzen den Garantiepreis zunehmend als verlässliches Instrument, um ihren Kunden Transparenz und Sicherheit beim Fahrzeugankauf zu bieten“, erklärt Osama El-Toufaili.

Copart bietet für Versicherungen, Händler und Flottenbetreiber einen echten Mehrwert und setzt neue Standards bei der Vermarktung von Fahrzeugen. © Foto: Copart

Remarketing immer im Blick

Auch der Bereich "Fleet & Rental", zu dem Flottenbetreiber, Autovermieter, Leasinggesellschaften und Fuhrparkbetreiber zählen, schätzt die Prozesssicherheit und Schnelligkeit, die Copart bietet. Fahrzeuge werden zuverlässig – in der Regel bundesweit innerhalb von drei bis vier Tagen abgeholt, auf Wunsch abgemeldet und über das Käufernetzwerk zu marktgerechten Preisen verkauft. Die Flotten-Kunden benötigen einen revisionssicheren und schnellen Remarketing-Prozess. Dass Copart hier überzeugt, zeigen viele neue Kunden wie bspw. ARVAL, Mercedes-Benz Leasing Deutschland oder Flaschenpost, die nun auf diese Leistungen setzen. "Unsere Lösungen helfen Flottenkunden, ihre Prozesse deutlich zu beschleunigen, Standkosten zu minimieren und Remarketing-Erträge zu steigern“, betont Markus Müller, Key Account Manager Rental & Fleet.

Stefanie Aigner, Leiterin Schaden München / Leiterin Sachverständigen-organisation Kfz: "Wir sind überzeugt, dass wir im K-Schaden-Prozess Potenziale haben, um noch schneller werden zu können.“ Friedrich von Wrede, Geschäftsführer Schaden VHV solutions GmbH, sagt: "Bei Copart ist nicht nur die ‚Hardware‘ mit Infrastruktur und Logistik ein Prozessoptimierer, sondern auch die Software und IT dahinter.“ © Foto: VHV-Versicherung

Erfahrungen aus Übersee: Wertvolle Impulse für die VHV

Wie groß die Entwicklungspotenziale zu neuen Ideen im Schadenmanagement sind, zeigt ein Blick über den Atlantik. Die VHV-Versicherung war gemeinsam mit Copart in den USA unterwegs und berichtet von wertvollen Erkenntnissen: "Bei Copart ist nicht nur die ‚Hardware‘ mit Infrastruktur und Logistik ein Prozessoptimierer, sondern auch die Software und IT dahinter. Wir haben gesehen, wie stark digitale Systeme die gesamte Schadenabwicklung beschleunigen können. Vor Ort hatten wir selbst die Möglichkeit, mit Entscheidern der führenden Versicherungen aus den USA zu sprechen. Interessant für mich war dabei zu verstehen, wie ein hoher Automatisierungsgrad bei Kundenprozessen umgesetzt werden kann. Der Blick über den Tellerrand hat gezeigt, was in den USA schon jetzt funktioniert und in Teilen auch für den deutschen Markt funktionieren könnte und wie Copart als Innovationstreiber unterstützen kann. Besonders interessant war der Rundgang im IT-Bereich, der uns viele neue Ideen aufzeigte“, wie Friedrich von Wrede, Geschäftsführer Schaden VHV solutions GmbH, nach der US-Reise zusammenfasst.

Stefanie Aigner, Leiterin Schaden München / Leiterin Sachverständigenorganisation Kfz ergänzt: "Wir sind überzeugt, dass wir im K-Schaden-Prozess Potenziale haben, um noch schneller werden zu können. Dafür müssen wir unsere Kunden mit digitalen Lösungen direkt bei Schadenmeldung in die richtige Richtung steuern und anschließend den persönlichen Kundenservice von Copart nahtlos anschließen“. Dies kann unsere Prozessdauer weiter optimieren. Auch die Vorstellung der neuesten Technologie-Ideen und der Einsatz von KI zur schnelleren Totalschadenerkennung waren sehr spannend und könnten zukünftig auch in Deutschland getestet werden, betont Stefanie Aigner nach dem USA-Besuch.

Wie groß die Entwicklungspotenziale zu neuen Ideen im Schadenmanagement sind, zeigt ein Blick über den Atlantik. Die VHV-Versicherung war gemeinsam mit Copart in USA unterwegs und berichtet von wertvollen Erkenntnissen. © Foto: Copart

Kundennutzen und Servicegedanke

Ein entscheidender Erfolgsfaktor ist die richtige Verbindung aus Infrastruktur und Kundenorientierung, wie Key Account-Manager Leo Kattenbeck erklärt: "Unsere Kombination aus physischen Infrastrukturen sowie persönlichem und digitalem Kundenservice überzeugt immer mehr Versicherer, den WBW-Prozess von Copart für die effektive Kfz-Schadenabwicklung zu nutzen.“

Das Ziel ist klar: Versicherungsnehmer sollen sich um nichts kümmern müssen, denn Copart übernimmt Abholung, Abmeldung und Vermarktung, während die Versicherung den vollen Wiederbeschaffungswert auszahlt.

Die Kombination aus physischen Infrastrukturen und digitalem Kundenservice überzeugt laut Key Account-Manager Leo Kattenbeck (r.) immer mehr Versicherer. © Foto: Copart

Funktionsfähig und zukunftsorientiert

Gerade bei Kumulereignissen wie Flut, Hagel oder Sturm, den sogenannten "CAT-Events" (= Katastrophen Einsätze), zeigt sich die wahre Stärke von Copart. Während klassische Vermarktungswege oder Werkstattprozesse schnell an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen, verfügt Copart über die notwendige Infrastruktur, Logistik und digitale Plattform, um Tausende Fahrzeuge effizient zu managen. Dank internationaler Käuferbasis und automatisierter Prozesse können Fahrzeuge schnell abgeholt, bewertet und vermarktet werden, auch in extremen Schadensszenarien. Für bestehende Kunden der Versicherungen und Fuhrparkbetreiber ist das ein entscheidender Vorteil, da sie ihre Kunden selbst in Ausnahmesituationen schnell, fair und zuverlässig entschädigen können. Copart ist auch dann und dort vor Ort, wenn es ungemütlich ist, und hilft mit einem fundierten CAT-Prozess.

Digitalisierung und Automatisierung

Der Erfolg von Copart basiert nicht nur auf seinem globalen Auktions-Marktplatz, sondern auch auf dem konsequent forcierten digitalen Prozess. Versicherungen profitieren von schnelleren Abläufen, Geschädigte von einer unkomplizierten Customer Journey und Händler von transparenten Auktionen und verbindlichen Zukaufsmöglichkeiten. Die Automatisierung schreitet zudem kontinuierlich voran. Während in den USA bereits hoch entwickelte Systeme den gesamten Prozess von der Fahrzeugaufnahme bis zur Vermarktung steuern, arbeitet Copart Deutschland daran, diese Standards Schritt für Schritt auch hier einzuführen.

Geschäftsführer Kai Siersleben und Sales Director Florian F. Stumm: „Jetzt geht es darum, das volle Potenzial unserer globalen Struktur und der digitalen Lösungen auch in Deutschland zu nutzen.“ © Foto: Copart

Ausblick

Die kommenden Jahre bei Copart Deutschland stehen klar im Zeichen des weiteren Wachstums des Fahrzeugvolumens durch bestehende und neue Kunden, der noch ausgeprägteren Automatisierung der Customer Journey und weiteren Internationalisierung des Käufernetzwerks. Ziel ist es, die Prozesse noch effizienter und schneller zu gestalten, die Skalierbarkeit weiter zu erhöhen und den Fokus auf digitale Services zu legen.

Geschäftsführer Kai Siersleben unterstreicht die strategische Ausrichtung: "Wir haben in den vergangenen Jahren eine starke Basis aufgebaut. Jetzt geht es darum, das volle Potenzial unserer globalen Struktur und der digitalen Lösungen auch in Deutschland zu nutzen. Damit schaffen wir für Versicherungen, Händler und Flottenbetreiber einen echten Mehrwert und setzen neue Standards bei der Vermarktung von Fahrzeugen."

Sales Director Florian F. Stumm ergänzt zur Ausrichtung: "Wir sehen Copart nicht nur als Remarketing-Plattform, sondern als strategischen Partner, der Versicherungen, Händler und Flottenbetreiber miteinander verbindet. In allen Bereichen werden wir wachsen, insbesondere im Bereich Fleet & Rental, mit dem Ziel, auch unterschiedliche Kundengruppen gewinnbringend zu vernetzen, beispielsweise Versicherer und Leasinggesellschaften."

Das gemeinsame Ziel ist klar: Copart möchte in den kommenden Jahren zum Standard für effiziente, faire und transparente Remarketing-Prozesse im europäischen Markt werden – zum Vorteil aller Beteiligten.

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