Für schärfere Kontrollen und strengere Strafen im Straßenverkehr findet sich unter deutschen Autofahrern eine Mehrheit. Das hat laut „Der Spiegel“ eine Umfrage des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) ergeben. Demnach wünschen 76 Prozent häufigere Kontrollen gegen die Handynutzung am Steuer; ähnlich viele sprechen sich für mehr Alkohol- und Drogentests aus.

Zu viele Drängler, Raser und Rotsünder

Auch gegen Drängeln, überhöhte Geschwindigkeit und das Überfahren roter Ampeln sehen viele Befragte zu geringe Kontrolldichten. Eine Minderheit hält die derzeitigen Maßnahmen für ausreichend, noch weniger plädieren für Lockerungen. 

Gut die Hälfte (52 Prozent) der Befragten fordern zudem schärfere Sanktionen. Unter den Frauen sind es sogar 57 Prozent, auch Jüngere und Großstadtbewohner sind häufiger dafür. In der Gruppe der Über-60-Jährigen und in Gemeinden unter 5.000 Einwohnern halten sich Befürworter und Gegner die Waage.

Mehr Fahrverbote gefordert

Befragte, die härtere Strafen befürworten, haben dabei vor allem an Wiederholungstäter im Blick: 78 Prozent wollen frühere Fahrverbote, 76 Prozent befürworten Fahrzeugbeschlagnahmen bei schweren Verstößen. Knapp die Hälfte der Befragten fordert deutlich höhere Bußgelder, bevorzugt einkommensabhängig.

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